Erst im neuen Schuljahr kommt der Umbau des Stundenplans an den bayerischen Grundschulen an, doch schon jetzt häuft sich Kritik am Konzept von Kultusministerin Anna Stolz. Minütlich wird sie größer. Mehr als 128.000 Menschen haben binnen drei Tagen eine Petition im Internet unterschrieben. Hauptkritikpunkt an den Umbauplänen, mit denen die Freie-Wähler-Ministerin auf die Schlappe der deutschen Schülerinnen und Schüler bei der Pisastudie reagiert: Um mehr Platz für Deutsch- und Mathematikstunden zu gewinnen, sollen die drei Fächer Musik, Kunst sowie Werken und Gestalten zu einem "Fächerverbund" werden. Hatten Dritt- und Viertklässler bisher wöchentlich eine Stunde Kunst und je zwei Stunden Musik und Werken, können die Schulleitungen sich jetzt auf insgesamt vier Stunden beschränken und diese flexibel über die einzelnen Fächer verteilen.
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