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Bildung
12.07.2022

Opposition und Lehrerverband: Einsatz gegen Lehrermangel

Stühle stehen in einem Klassenzimmer auf den Tischen.
Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild, dpa (Symbolbild)

Vor allem an Grund- und Mittelschulen könnten in den kommenden Jahren zahlreiche Lehrkräfte fehlen - bessere Bezahlung würde helfen, argumentieren Opposition und Verband. Die CSU will das nicht gelten lassen.

Grüne, SPD und FDP im Bayerischen Landtag fordern von der Staatsregierung mehr Engagement beim Kampf gegen den Lehrermangel. Sie schlossen sich damit am Dienstag einem Appell des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbands (BLLV) an. Ein zentraler Punkt für den BLLV und die Oppositionsparteien: die Besoldung von Lehrkräften an Grund- und Mittelschulen an die ihrer Kollegen der Realschulen und Gymnasien anpassen. Bislang verdienen sie zumindest in Bayern weniger.

Erst im vergangenen Herbst hatte die Opposition im Landtag einen Antrag auf gleiches Gehalt eingereicht - er wurde aber von den Regierungsfraktionen CSU und Freie Wähler abgelehnt. Kultusminister Michael Piazolo von den Freien Wählern bekräftigte, dass es hier Differenzen zwischen den Regierungsparteien gibt: "Bei der Bezahlung, da ist es bekannt, dass auch die beiden Parteien unterschiedliche Auffassungen haben." Die Freien Wähler hätten auch schon vor der Wahl die Besoldungsstufe A13 für Grund- und Mittelschullehrer gefordert.

"Die Gräben zwischen den Koalitionspartnern" seien für ein überzeugendes Gesamtkonzept zur Stärkung der Grund- und Mittelschulen anscheinend zu tief, monierte daraufhin der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Matthias Fischbach. Die Opposition mühe sich seit Jahren mit Anträgen und Gesetzesentwürfen ab, bekomme von Regierungsseite aber nur Ablehnung.

Grünen-Bildungspolitiker Thomas Gehring ergänzte: "Der Grund für den enormen Mangel an Mittelschulkräften liegt auf der Hand: Sie haben die meisten Unterrichtsstunden zu geben, die größte pädagogische Herausforderung zu meistern und bekommen am wenigsten Geld." Die Regierung sei offensichtlich nach wie vor der Meinung, dass jemand, der kleinere Kinder unterrichtet, auch ein kleineres Gehalt haben solle als jemand, der größere Kinder unterrichtet.

Der bildungspolitische Sprecher der CSU-Fraktion, Gerhard Waschler, verteidigte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur die Position seiner Partei. Basis für die Lehrerbildung sei das in Bayern existierende schulartbezogene Schulsystem. Dabei gelte folgender Grundansatz: "Unabhängig von der Studiendauer führen höhere fachwissenschaftliche Ansprüche im Studium zu einer höheren Qualifizierung, die sich in einer höheren Besoldung niederschlagen muss." Hier habe sich die Position der Fraktion nicht geändert. Staatskanzleichef Florian Herrmann betonte, dass Ministerpräsident Markus Söder (CSU) alle Schulformen "extrem wichtig" seien. "Das haben wir alles sehr genau im Blick."

Die SPD-Fraktion geht bereits für das kommende Schuljahr von "nie da gewesenen Herausforderungen" aus - ausgelöst durch eine drohende Corona-Welle, dem Mangel an Lehrkräften und zusätzlichen Schülerinnen und Schülern aus der Ukraine. Die Regierung solle ein Personalkonzept für den Herbst vorlegen.

Der BLLV betonte, dass vor allem die Mittelschulen in den nächsten Jahren ein Problem bekommen werden. Bislang nutze die Staatsregierung das Berufsethos der Lehrkräfte aus, versuche sich irgendwie "durchzuwurschteln". Das müsse ein Ende haben - neben der gleichen Besoldung seien im Allgemeinen attraktivere Arbeitsbedingungen wichtig. Zudem müsse man die Ausbildung flexibilisieren - zum Beispiel sollten sich Studierende erst später für eine Schulart entscheiden müssen.

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