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Bierpreis, Hendl-Konsum und Besucherzahlen auf Wiesn: Wie haben sich diese Oktoberfest-Zahlen verändert?

Schätzen Sie selbst

Wie haben sich Bierpreis, Hendl-Konsum und Besucher auf der Wiesn entwickelt?

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    Wie hat sich der Preis für eine Maß Bier auf der Wiens entwickelt? Schätzen Sie selbst.
    Wie hat sich der Preis für eine Maß Bier auf der Wiens entwickelt? Schätzen Sie selbst. Foto: AZ (Montage)

    Das Oktoberfest ist in vielerlei Hinsicht gigantisch. Die schieren Ausmaße des Festgeländes, die Menschenmassen, die sich zwischen riesigen Zelten und Fahrgeschäften bewegen, der unbändige Konsum – und nicht zuletzt, die Preise. Und gefühlt wird es jedes Mal noch mehr, noch teurer, noch exzessiver. Ist das auch tatsächlich so? Wir haben einen Blick auf die Wiesn-Statistiken des Städtischen Statistikamtes aus München geworfen und lassen Sie in diesem Artikel selbst schätzen, wie sich das Volksfest entwickelt hat.

    Fangen wir an mit der wohl bekanntesten aller Wiesn-Statistiken: dem Bierpreis. Der sorgt jedes Jahr verlässlich für Empörung. Ebenso verlässlich ist die Beteuerung der Wiesn-Wirte, dass der neueste Anstieg nicht dem eigenen Geldbeutel dient, sondern lediglich auf steigende Kosten zurückzuführen ist. Jetzt geht es ans Raten: Wir nennen Ihnen den Bierpreis in den drei Jahren direkt nach der Euro-Umstellung: 2002 gab's die Maß im Schnitt für 6,75 Euro. 2003 passierte Unerhörliches: Der durchschnittliche Preis blieb gleich, bevor es 2004 dann aber teurer wurde. Und wie entwickelte sich das weiter?

    Egal, wie teuer die Wiesn-Maß ist: Mehrere Millionen Menschen besuchen das Oktoberfest

    Unabhängig von diesem stolzen Preis lockt das Oktoberfestbier – neben den anderen Attraktionen natürlich – jährlich viele Millionen Menschen nach München. Was denken Sie, wie haben sich die Besucherzahlen seit 2002 entwickelt?

    Nun, da wir wissen, wie sich Bierpreis und Besucherzahlen entwickelt haben, ist es sicherlich ein Leichtes, auf den jährlichen Bierkonsum zu schließen – oder? Allein, dass er in Hektoliter (ein Hektoliter entspricht 100 Litern) angegeben wird, zeigt schon, in welcher Größenordnung wir uns hier befinden...

    Wer hektoliterweise Bier trinkt, muss auch etwas essen. Auf der Wiesn ist das oft: ein Hendl. Wie viele Wiesn-Hendl kommen auf den Tisch? In unserer Statistik sind ganze Tiere gemeint, auch wenn sie vor dem Essen meist halbiert werden.

    Wie hat sich der Preis für ein Hendl auf der Wiesn entwickelt?

    Und auch beim Hendl stellt sich die Frage: War das früher nicht mal günstiger? Inzwischen ist Bio in den Zelten angekommen, zum Teil wird sogar nur noch diese Variante angeboten. Dass das teurer ist, ist noch einmal ein anderes Thema. Wir schauen in unserer Statistik daher nur auf den Preis für konventionelle Hänhchen.

    Hendl und Bier, das freut die Wirtsfamilien und die meisten Besucherinnen und Besucher. Was aber nicht fehlen sollte: Zwischendrin Wasser trinken. 2023 gibt es auf der Wiesn erstmals Trinkwasserbrunnen. Ob die Menschen das Zelt aber zum Wassertrinken verlassen werden? Die Preise für eine Maß Wasser jedenfalls sind ein Argument dafür. Anders als der Bierpreis werden die Wasserpreise nicht so gut dokumentiert. Daher stammen die Zahlen hierfür nicht vom Amt für Statistik der Stadt München, sondern von Mitteilungen der Stadt aus den vergangenen Jahren – deshalb geht die Zahlenreihe hier nur bis 2005. Wie schätzen Sie die Preisentwicklung ein?

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