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Politik: AfD-Politiker Bystron bestreitet Zahlungen von prorussischer Plattform

Politik

AfD-Politiker Bystron bestreitet Zahlungen von prorussischer Plattform

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    Der Bundestagsabgeordnete Petr Bystron (AfD) soll Geld von einer prorussischen Internetseite angenommen haben.
    Der Bundestagsabgeordnete Petr Bystron (AfD) soll Geld von einer prorussischen Internetseite angenommen haben. Foto: Carsten Koall, dpa (Archivbild)

    "Zu keinem Zeitpunkt habe ich von einem Mitarbeiter von VoE (oder irgendeinem Russen) Geldzahlungen oder Kryptowährungen bekommen", schrieb er in einer Stellungnahme an die Parteispitze, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Parteivorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla hatten am Mittwoch eine schriftliche Erklärung Bystrons bis spätestens diesen Donnerstag einfordern lassen.

    Nach Angaben eines Parteisprechers ging die schriftliche Erklärung am Donnerstagmittag ein. In den kommenden Tagen würden sich der Partei- und der Fraktionsvorstand darüber austauschen, teilte er weiter mit.

    AfD-Politiker mutmaßlich in Kontakt mit prorussicher Internetplattform

    Bystron, der für die Europawahl am 9. Juni auf Platz zwei der AfD-Liste kandidiert, schrieb von einer "Diffamierungskampagne gegen Politiker von sechs europäischen Parteien - darunter auch mich". So werde versucht, ein starkes Abschneiden rechtspopulistischer Parteien in Europa sowie die Bildung einer starken Fraktion im

    Die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla fordern Aufklärung von Bystron.
    Die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla fordern Aufklärung von Bystron. Foto: Kay Nietfeld, dpa

    Die tschechische Zeitung "Denik N" hatte zuvor berichtet, Bystron stehe im Verdacht, mit der prorussischen Internetplattform "Voice of Europe" in Kontakt gestanden zu haben, die das Prager Kabinett jüngst auf die nationale Sanktionsliste gesetzt hatte. Möglicherweise habe er auch Geld entgegengenommen.(dpa)

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