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Beeinträchtigungen auf Straßen und bei der Bahn durch das Hochwasser am Dienstag

Verkehr

Die Bahn ringt immer noch mit dem Hochwasser

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    Die Hauptstraße nahe der Donaubrücke bei Günzburg ist am Sonntag überflutet.
    Die Hauptstraße nahe der Donaubrücke bei Günzburg ist am Sonntag überflutet. Foto: Matthias Balk, dpa

    Der Regen ist abgeklungen, doch noch immer beeinträchtigen das Hochwasser und seine Folgen den Verkehr. Fahrgäste der Bahn haben weiterhin mit Zugausfällen und Verspätungen zu rechnen, teilte die Deutsche Bahn mit – sowohl im Fern- als auch im bayerischen Nahverkehr. Seit Dienstagmorgen kann der Fernverkehr München wieder aus nördlicher und westlicher Richtung anfahren, also auch über Ulm und Augsburg. Zum Teil kommt es aber immer noch zu Störungen.

    Auf diesen Zugstrecken gab es am Dienstag Ausfälle und Beeinträchtigungen

    Aufgrund der "derzeitigen Witterungslage" riet die Bahn am Dienstag weiterhin von Reisen in Bayern ab. Am Nachmittag hieß es, auf der Strecke zwischen Mindelheim und Günzburg bleibe der Zugverkehr wie schon am Montag komplett eingestellt. Ersatzbusse halfen aus. Auch fuhren zwischen Mindelheim und Memmingen keine Züge. Zudem war der Abschnitt zwischen Murnau und Oberammergau gesperrt. Zwischen Memmingen und Oberstdorf kam es zu Einschränkungen, ebenso zwischen Kempten und Memmingen. Außerdem gab es Beeinträchtigungen zwischen Landshut und München sowie zwischen Donauwörth und Augsburg.

    Im Fernverkehr kam es auf zahlreichen Strecken zu Ausfällen, wie etwa München–Nürnberg–Erfurt–Berlin. In den verkehrenden Zügen rechnete die Deutsche Bahn mit "sehr hoher Auslastung". Sie richtete am Dienstag eine Sonderhotline (Telefon: 08000/996633) für Kundinnen und Kunden ein. Fahrkarten, die zwischen Sonntag und Dienstag gekauft wurden, können zu einem späteren Zeitpunkt eingelöst werden.

    So schätzt die Polizei die Situation auf Schwabens Straßen ein

    Und wie ist inzwischen die Lage auf den Straßen? Das Polizeipräsidium Schwaben Nord teilte auf Anfrage mit, dass besonders die Straßen rund um Donauwörth vom Hochwasser betroffen seien. Demnach waren am Dienstag etwa die Donaubrücke in Donauwörth sowie die Donaubrücke in Donaumünster in Richtung Erlingshofen gesperrt. Ebenso unpassierbar waren laut Polizei Teile der Bundesstraße 16. 

    Und wie schätzt die Polizei die Situation im Süden und Westen Schwabens ein? "Nahezu alle Landkreise im Bereich des Polizeipräsidiums sind von hochwasserbedingten Verkehrsbeeinträchtigungen betroffen", sagte ein Sprecher. Dabei ging es meist um Gemeinde- und Ortsverbindungsstraßen, teils auch um überregionale Straßen. Die Schwerpunkte lagen im Unterallgäu in Babenhausen und Bad Wörishofen, im Kreis Neu-Ulm in Weißenhorn und im Landkreis Günzburg in Offingen, Jettingen-Scheppach und Burgau. Auch in Kempten waren nach dem Starkregen am Montag Straßen im Bereich Heiligkreuz betroffen.

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