Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Bayreuth: Kulturstaatsministerin: Bei Festspielen "zusammen handeln"

Bayreuth

Kulturstaatsministerin: Bei Festspielen "zusammen handeln"

    • |
    Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), Kulturstaatsministerin, bei der Eröffnung der Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele im Festspielhaus auf dem Grünen Hügel.
    Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), Kulturstaatsministerin, bei der Eröffnung der Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele im Festspielhaus auf dem Grünen Hügel. Foto: Daniel Löb, dpa (Archivbild)

    "Bayreuth ist ein sehr wichtiges Opernfestival", sagte die Grünen-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in Berlin auf Anfrage. "Wenn die Gesellschaft der Freunde von

    Die Festspiele werden getragen zu je 29 Prozent vom Bund, dem Land und dem Freundeskreis. Hinzu kommen 13 Prozent der Stadt Bayreuth. Am Etat 2021 von gut 32 Millionen Euro waren die Freunde mit mehr als 5 Millionen Euro beteiligt. Der Förderverein der Bayreuther

    Bei einem auch nur teilweisen Wegfall der privaten Mittel sieht Roth kollektive Verantwortung. "Das kann nicht nur der Bund, sondern da muss Bayern eine ganz entscheidende Rolle spielen. Das muss gemeinsam passieren", sagte

    Für die Kulturstaatsministerin drehen sich die Probleme der Festspiele um mehr als Geld. "Es ist nicht nur eine finanzielle Perspektive. Es ist auch eine Perspektive der Leitung Bayreuths", sagte Roth. Der Vertrag mit Festspielleiterin Katharina Wagner, Urenkelin von Richard Wagner, läuft bis 2025. Für Roth muss die Leitung der Festspiele nicht - wie bisher stets - bei einem Mitglied der Familie liegen. "Es gibt hier keine rituelle Pflicht", hatte die Politikerin der dpa bereits zuvor gesagt.

    Nun sagte Roth: "Hier müssen alle miteinander reden und gemeinsam mit anpacken." Sie hoffe auf einen guten Prozess mit der bayerischen Landesregierung, der Stadt, dem Bezirk. "Da sind viele Akteure dabei. Denn ganz sicher spielt Bayreuth für uns alle gemeinsam natürlich eine große Rolle."

    (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden