Der im mittelfränkischen Roth gefundene Tote ist einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. Der Mann sei misshandelt worden und daran gestorben, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Bei der Obduktion seien Spuren von "stumpfer Gewalteinwirkung" gefunden worden. Eine Spaziergängerin hatte die nackte Leiche am Mittwoch auf einem geteerten Weg entdeckt.
Am Freitagvormittag suchten rund 30 Beamte der Bereitschaftspolizei die Gegend um den Fundort ab. Auch Suchhunde waren im Einsatz. "Der Fundort muss nicht unbedingt der Tatort sein, Geruchsspuren könnten eventuell zum Tatort führen", betonte der Sprecher. Polizisten durchsuchten auch mit sogenannten Stöberstöcken das Gebiet, um zum Beispiel unter Laub Spuren oder Gegenstände zu finden.
Nach wie vor unklar ist, um wen es sich bei dem etwa 50 bis 60 Jahre alten Toten handelt. Die Polizei wollte in Roth und Umgebung Wohnheime nach vermissten Personen abfragen.
Unmittelbar neben der Leiche war ein leerer Koffer gefunden worden. Die Polizei geht davon aus, dass dieser im Zusammenhang mit der Leiche steht. Die kriminaltechnische Untersuchung des Koffers werde aber noch etwas dauern, sagte der Sprecher. (dpa/lby)