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Bayern: Kultusminister Piazolo: Bis Ende Januar kein flächendeckender Präsenzunterricht

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Kultusminister Piazolo: Bis Ende Januar kein flächendeckender Präsenzunterricht

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    Die Klassenzimmer werden in Bayern vorerst leer bleiben.
    Die Klassenzimmer werden in Bayern vorerst leer bleiben. Foto: Urs Flueeler, dpa

    Bayerns Kultusminister Michael Piazolo geht davon aus, dass an Bayerns Schulen bis Ende Januar kein flächendeckender Präsenzunterricht stattfinden wird. "Der Wunsch an Schulen ist groß, eine gewisse Planungssicherheit zu haben", sagte Piazolo unserer Redaktion. "Ich kann mir gut vorstellen, dass wir für den ganzen Januar eine Linie finden und sagen, die behalten wir jetzt bei. Flächendeckenden Präsenzunterricht wird es in dieser Zeit sicher nicht geben."

    Michael Piazolo, Kultusminister von Bayern.
    Michael Piazolo, Kultusminister von Bayern. Foto: Matthias Balk

    Piazolo hatte am Montag an einer Videoschalte der Kultusministerkonferenz (KMK) teilgenommen. Deren Beschluss: Die Schulen in Deutschland bleiben voraussichtlich auch nach den Ferien geschlossen – außer es ändert sich bis dahin etwas an den allgemeinen Lockdown-Regeln. Sollte es zu Lockerungen kommen, müssten die Schulen von Anfang an dabei sein, so die KMK. Diese Lockerungen können sich demnach je nach Land unterschiedlich gestalten.

    Prüfungstermine könnten verschoben werden

    Piazolo ist sicher, dass der Freistaat keine schnellen Lockerungen beschließen wird: "Wir haben in Bayern schon seit Monaten hohe Inzidenzwerte und fahren einen vorsichtigen Kurs. Ich gehe davon aus, dass der Lockdown verlängert wird – und entsprechend bleiben dann auch die Schulen geschlossen." Das könnte auch Folgen für die Abschlussprüfungen in Bayern haben: "Wenn nach den Ferien weiter Distanzunterricht herrscht, werden wir uns mit Sicherheit auch die Prüfungstermine noch einmal ansehen und vermutlich auch Prüfungstermine verschieben müssen."

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