Wildschweine fühlen sich in unseren Wäldern „sauwohl“. Zwar konnte durch eine scharfe Bejagung die lange Zeit stetig wachsende Population eingedämmt werden. Dennoch stellen die Schwarzwild-Bestände und die Gefahr der Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nach Bayern die Jägerschaft weiter vor enorme Herausforderungen. Neben herkömmlichen Methoden wie nächtlichen Ansitzen, Erntejagden im Spätsommer, revierübergreifenden Bewegungsjagden im Herbst und Winter, der Verwendung von Nachtsichttechnik, mit der das Wild auch in der Dunkelheit erlegt werden kann, kommen mittlerweile auch sogenannte Saufänge zum Einsatz. Die auch unter Jägerinnen und Jägern umstrittenen Fallen müssen von Revierinhabern beantragt und von der zuständigen Unteren Jagdbehörde im Landratsamt genehmigt werden.
Jagd in Bayern