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Bayern-FDP: Hessel und Hagen sollen als Doppelspitze aus Krise führen

Bayern-FDP

Hessel und Hagen sollen als Doppelspitze aus Krise führen

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    Martin Hagen (l) und Katja Hessel (beide FDP) stehen bei einer Pressekonferenz zusammen.
    Martin Hagen (l) und Katja Hessel (beide FDP) stehen bei einer Pressekonferenz zusammen. Foto: Sabina Crisan, dpa (Archivbild)

    Die bayerische FDP setzt damit nach eigenen Angaben als erster Landesverband der Partei auf eine Doppelspitze. Auf dem Landesparteitag am 11. und 12. November soll der Vorstand neu gewählt werden.

    Hessel sitzt seit 2017 im Bundestag und ist Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium. Mit ihr könne die FDP in Bayern eine ausgewiesene Expertin für das Thema Steuerpolitik bieten, sagte Hagen am Montag in München. Mit der neuen Doppelspitze soll laut Hagen "vor allem unsere Kernkompetenz, die Finanzpolitik, stärker in den Vordergrund rücken."

    Die 51-Jährige Nürnbergerin Hessel war von 2008 bis 2013 Wirtschaftsstaatssekretärin in der bayerischen Staatsregierung. Damals regierte die FDP zusammen mit der CSU, scheiterte aber bei der Wahl 2013 wie in diesem Jahr am Wiedereinzug in den Landtag. Hessel betonte am Montag, sie wolle die Sichtbarkeit der FDP Bayern in der außerparlamentarischen Opposition erhöhen.

    Der bisherige Landeschef Hagen will sich künftig etwas zurücknehmen und plant nach eigenen Worten eine Auszeit mit der Familie. Danach wolle er in Teilzeit oder auf Projektbasis seine frühere Tätigkeit als Kommunikationsberater weiterführen. Für die FDP sei er daher ab November nur noch als ehrenamtlicher Politiker tätig. "Ich werde das ausbalancieren", sagte der 42-Jährige.

    Die FDP hatte bei der Landtagswahl drei Prozent der Stimmen erhalten und damit den Wiedereinzug in den Landtag verpasst.

    (dpa)

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