Kaum jemand in der Landespolitik ist unberechenbarer als ein CSU-Chef und Ministerpräsident, der Zeit zum Nachdenken hat. Für die Tage „zwischen den Jahren“, die Markus Söder traditionell zur inneren Einkehr nutzt, gilt das ganz besonders. Früher, als die CSU noch siegesgewiss war, musste nur ein politischer „Knaller“ für die Klausuren zum Jahresauftakt gesucht werden. Mittlerweile stellen sich dem Partei- und Regierungschef existenziellere Fragen. Was ist zu tun, um nach der Pleite bei der Bundestagswahl in Bayern eine Trendwende einzuleiten? Welche finanziellen Mittel stehen in den knapp zwei Jahren bis zur Landtagswahl zur Verfügung? Und vor allem: Wo sind die frischen Kräfte?
Bayerisches Kabinett