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Bauern-Protest: Voll in Fahrt: Bauern gehen in Bayern an über 200 Orten auf die Straße

In München machten tausende Landwirte ihrem Ärger über die Ampel Luft.
Foto: Lennart Preiss, dpa
Bauern-Protest

Voll in Fahrt: Bauern gehen in Bayern an über 200 Orten auf die Straße

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    Mit einem Mal ist sie da, die Wut. Wie eine Welle schwappt sie durch die mehrere Tausend Köpfe starke Menge. Die Menschen pfeifen, buhen und rufen: „Hau ab“. Je länger der Mann auf der Bühne spricht, desto lauter werden sie. Dass Karl Bär überhaupt zu Wort gekommen ist, hat er nur dem massiven Einsatz von Günther Felßner zu verdanken. Mehrfach appelliert der Präsident des Bayerischen Bauernverbands an die Menge, den Grünen-Bundestagsabgeordneten Bär ausreden zu lassen. Doch was der Agrarpolitiker aus dem Kreis Miesbach vorbringt, wollen die Bauern nicht hören, die bei minus drei Grad in die Landeshauptstadt gekommen sind. Als Bär dann auch noch sagt, „der demokratische Staat lässt sich nicht erpressen“ und einen Vergleich zu den „Klima-Klebern“ zieht, denen das mit ihren Blockaden auch nicht gelungen sei, hat auch Felßner genug. Die Proteste der Bauern seien keine Erpressungsversuche, sondern Meinungsbekundungen, die mehr als 200 Protestaktionen, mit denen Bayerns Bauern an diesem unwirtlichen Januar-Montag im gesamten Freistaat auf die Straße gehen, seien alle ordentlich angemeldet und genehmigt. Von der Polizei klingt das mancherorts anders. 

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