Sie wollte am Mittwochvormittag mit dem Neun-Euro-Ticket aus dem Landkreis Augsburg nach München fahren. Da war sie nicht die einzige. Die Mitfahrenden standen und saßen dicht gedrängt, wie eine Frau, die anonym bleiben möchte, erzählt. Bei einem Zwischenhalt war es so weit: "Wir sind überfüllt", ertönte die Ansage des Zugführers. Er bat Menschen im ersten und letzten Wagen, auszusteigen und die nächste Verbindung zu nehmen. Einige verließen den Zug. Sind solche Situationen das Schicksal von Bahnfahrerinnen und Bahnfahrern, bis im September voraussichtlich die Zeit des Neun-Euro-Tickets endet?
Bahnverkehr