Zu einem Zusammenstoß auf den Bahngleisen kam es am Montagmorgen vor dem Bahnhof in Grafing. Dabei kollidierte ein Intercity (IC) der Deutschen Bahn mit einer kleinen Baumaschine.
Bahnunfall mit IC bei Grafing: Verletzt wurde niemand
Gegen 2.20 Uhr befand sich der IC auf dem Weg von Wien über Rosenheim nach München als es vor Grafing-Bahnhof, im Landkreis Ebersberg, zu dem Vorfall kam, teilt die Bundespolizei mit. An Gleis 3 fanden in dem Bahnhof demnach Bauarbeiten statt, wozu eine sogenannte Schiebemaschine zur Gleisschleifung benutzt worden war. Diese befand sich zum Zeitpunkt der Kollision im Schienenbereich.
In dem Zug befanden sich 170 Reisende, die unverletzt blieben. Der Schiebewagen wurde stark beschädigt. Der IC war nur noch bedingt fahrbereit. Er konnte seine Fahrt mit geringer Geschwindigkeit selbstständig fortsetzen. Am Hauptbahnhof in München konnten die Reisenden den Zug gegen 5 Uhr verlassen und von dort aus weiterreisen. Der IC sollte ursprünglich bis nach Stuttgart fahren.
Zugunfall bei Grafing: Bundespolizei ermittelt nach Zusammenstoß
Bahnermittler der Bundespolizei haben am Morgen Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen. Dabei wollen sie unter anderem klären, warum der IC das Gleis 3 befuhr und ob auf diesem auch zum Zeitpunkt der Kollision Bauarbeiten stattfanden.
Ersten Ermittlungen zufolge wurden das Triebfahrzeug sowie drei weitere Wagen des Intercity beschädigt. Die Schadenshöhe ist noch unklar. (AZ)