Damit können finanziell schwächer gestellte Menschen für 19 Euro pro Monat deutschlandweit Busse und Bahnen nutzen. Der Stadtrat von Bayerns zweitgrößter Stadt einigte sich am Mittwoch auf diese Regelung. Das günstige Ticket können etwa Menschen nutzen, die Sozialleistungen wie Wohngeld, Bürgergeld oder Kita-Zuschläge erhalten. Das bisherige Sozialticket zum Preis von 15 Euro nutzten durchschnittlich 15 000 Menschen.
Die Einigung geht auf eine Initiative der Linken im Stadtrat zurück. Die Partei hatte sich massiv für die Einführung eines 365-Euro-Tickets eingesetzt. Obwohl bereits beschlossen, hatte die Stadtverwaltung dies aus finanziellen Gründen nicht umgesetzt. Dagegen hatte ein von der Linken initiiertes Bürgerbegehren Klage eingereicht. Diese Klage werde nach der nun erzielten Einigung zurückgezogen, teilte die Linke mit.
(dpa)