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Kretschmanns Kronprinz kann nur Cem Özdemir heißen – oder etwa nicht?
![Winfried Kretschmann (rechts), noch Ministerpräsident von Baden-Württemberg – und sein Nachfolger? Es gilt als ausgemacht, dass Cem Özdemir grüner Spitzenkandidat bei der nächsten Landtagswahl wird. Aber in Umfragen liegt seine Partei derzeit klar hinter der CDU. Winfried Kretschmann (rechts), noch Ministerpräsident von Baden-Württemberg – und sein Nachfolger? Es gilt als ausgemacht, dass Cem Özdemir grüner Spitzenkandidat bei der nächsten Landtagswahl wird. Aber in Umfragen liegt seine Partei derzeit klar hinter der CDU.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Cem Özdemir soll in Baden-Württemberg als grüner Spitzenkandidat Winfried Kretschmann beerben. Doch die Partei will die Nachricht so lange wie möglich zurückhalten.
Wann kommt er? Oder kommt er am Ende gar nicht? An diesem Abend im Juni ist die seit Monaten im Südwesten diskutierte Frage nach Cem Özdemir ausnahmsweise schnell beantwortet: Er kommt, und zwar nach Stuttgart. Wenn auch mit Verspätung. Das Flugzeug aus Berlin mit dem grünen Bundeslandwirtschaftsminister an Bord lässt auf sich warten. Die rund 200 Unternehmerinnen und Unternehmer im Arbeitgeberverband Südwestmetall, denen Özdemir als prominenter Redner angekündigt ist, werden einstweilen gut unterhalten: Felix Brych, promovierter Jurist und bis vor wenigen Jahren deutscher Fifa-Schiedsrichter, berichtet launig aus dem Fußball-Alltag eines Unparteiischen. Es geht um viele Entscheidungen von großer Tragweite und auf teils unklarer Faktenbasis in kürzester Zeit. Und darum, mit Fehlern und Niederlagen umzugehen und daraus neue Stärke zu gewinnen.
Das hätte wohl sowohl den VfB-Stuttgart-Fan als auch den Grünen-Politiker Özdemir durchaus interessieren können. Denn die für die Öko-Partei auch in Baden-Württemberg niederschmetternden Europa- und Kommunalwahlen sind an diesem Abend gerade einmal drei Tage her. Minus 9,5 Prozentpunkte im Südwesten bei der Europawahl, von 23,3 auf 13,8 Prozent, die Kretschmann-Grünen nur noch knapp über dem Bundesergebnis von 11,8 Prozent – der Teppich, auf dem die Grünen so lange geflogen sind im Südwesten, er ist unsanft gelandet im Frühsommer 2024. Um nicht zu sagen: Er ist abgestürzt.
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