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Bad Hindelang: 2357 Kuhschellen läuten: Bad Hindelang hält nun Weltrekord

Bad Hindelang

2357 Kuhschellen läuten: Bad Hindelang hält nun Weltrekord

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    Ein Weltrekord fürs Allgäu! 2357 Kuhschellen haben in Bad Hindelang gleichzeitig geklungen.
    Ein Weltrekord fürs Allgäu! 2357 Kuhschellen haben in Bad Hindelang gleichzeitig geklungen. Foto: Ralf Lienert

    Sie haben es geschafft. Neuer Weltrekordhalter im Kuhschellenläuten ist nun die Oberallgäuer Gemeinde Bad Hindelang. Die geplante Zahl von 800 Kuhschellen haben die Oberallgäuer bei weitem übertroffen: Insgesamt ertönten an der Talstation der Grenzwiesbahn Oberjoch 2357

    Bad Hindelang knackt Schweizer Schellen-Rekord

    „Das ist ein überragendes Ergebnis und zugleich ein klares Bekenntnis für die Alpwirtschaft. Wir freuen uns riesig, dass wir den Weltrekord nach Bad Hindelang und ins Allgäu geholt haben“, sagt der Bad Hindelanger Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier. Den einstigen Rekord von 640 Personen mit 700 Kuhglocken in Boswil (Schweiz) haben die Oberallgäuer damit geknackt.

    Vorwiegend Älpler, Landwirte und Bergbauern seien beim Weltrekord dabei gewesen, aber auch Einwohner und Gäste hätten sich Kuhschellen ausgeliehen, um die Aktion zu unterstützen, sagt Hillmeier. Die tausenden Teilnehmer mit einer oder mehreren Schellen sorgten so für ein lautstarkes Spektakel.

    Schellen-Rekord in Oberjoch: "Die Stimmung war gigantisch"

    Wolfgang Huber aus Unterjoch nahm beispielsweise sechs Gäste seiner Ferienwohnung mit zum Weltrekordversuch. „Alle waren begeistert, die Stimmung war gigantisch“, lobte der Landwirt die Aktion. Die Unterstützer seien zum Teil bis aus Mindelheim gekommen und hätten Anhänger voll mit Kuhschellen mit ins Oberjoch gebracht. „Das Wetter war super, das hat dem Weltrekordversuch natürlich in die Karten gespielt“, sagt Huber.

    Getreu dem Motto „Zusammen erklingen die Schellen am Hang“ gab die Dirigentin Ramona Dornach vom Allgäu-Schwäbischen Musikbund zur musikalischen Begleitung heimischer Alphornbläser den Takt und die musikalische Koordination vor, in den die Besucher mit ihren Schellen dann einstiegen.

    Der Andrang beim Weltrekordversuch sei so groß gewesen, dass sogar die Startnummern ausgingen. So mussten die Veranstalter zusätzliche Gutscheine für die Teilnehmer ausdrucken und Strichlisten führen.

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