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Auszeichnung: Theo Waigel wird Ehrendoktor der Augsburger Universität

Auszeichnung

Theo Waigel wird Ehrendoktor der Augsburger Universität

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    Theo Waigel (CSU), früherer Bundesfinanzminister, lächelt.
    Theo Waigel (CSU), früherer Bundesfinanzminister, lächelt. Foto: Philipp von Ditfurth, dpa (Archivbild)

    Der frühere Bundesfinanzminister Theo Waigel wird Ehrendoktor der Augsburger Universität. Der 83-Jährige wird für seine politischen Verdienste bei der Euro-Einführung ausgezeichnet, aber auch für sein persönliches Engagement für die Uni selbst. Die Ehrendoktorwürde werde dem CSU-Politiker von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät verliehen, teilte die Hochschule mit.

    Der Festakt ist am 18. April im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses geplant. Altbundespräsident Horst Köhler soll die Laudatio halten. Köhler war Anfang der 1990er Jahre Staatssekretär im Finanzministerium unter Waigel.

    Waigel erhält die Auszeichnung unter anderem "für seine außergewöhnlichen wirtschaftspolitischen Leistungen bei der Schaffung der deutschen und der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion". Er hatte als Bundesfinanzminister der gemeinsamen Währung den Weg geebnet und gilt als einer der Väter des Projekts. Der Name Euro geht zudem auf einen Vorschlag Waigels zurück, viele nennen ihn deswegen auch "Mister Euro".

    Geehrt wird Waigel aber auch für sein langjährige Wirken "an der Schnittstelle von politischer und wirtschaftlicher Praxis einerseits und Wissenschaft andererseits". Die Fakultät stellt sein Lebenswerk im Bereich der Volkswirtschaftslehre wie in der Betriebswirtschaftslehre heraus. Der promovierte Jurist setzt sich seit Jahrzehnten auch in Gremien direkt für die Universität in Augsburg ein.

    Waigel ist im Landkreis Günzburg geboren und lebt heute in Seeg im Ostallgäu. Er war von 1989 bis 1998 Bundesfinanzminister, zu dieser Zeit war er auch mehr als ein Jahrzehnt lang Chef der CSU. Inzwischen ist Waigel Ehrenvorsitzender der Christsozialen.

    (dpa)

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