300.000 Euro – davon ließe sich eine Wohnung kaufen; es ließen sich Therapiemaßnahmen bezahlen oder drohender Altersarmut begegnen. Es ist eine Summe, die eine echte finanzielle Hilfe darstellt, nicht wie bisher nur eine eher symbolische "Anerkennung des erlittenen Leids". Die Betroffeneninitiative "Eckiger Tisch" hat pauschale Entschädigungen bis zu 300.000 Euro, gar bis zu 400.000 Euro nach einem anderen Modell, für jedes Opfer sexuellen Missbrauchs durch katholische Geistliche gefordert. Und die deutschen Bischöfe sind nach langem Ringen tatsächlich bereit, ihr bisheriges Verfahren zu reformieren.
Augsburg