Als die Stadt Augsburg die Tat vom Königsplatz in einer Traueranzeige einen „tragischen Vorfall“ nannte, erntete sie einen Sturm der Entrüstung. Wie kann man diesen „Mord“ oder „Totschlag“ so herunterspielen, lautete zusammengefasst die Kritik aus teils einschlägigen Kreisen. Nun kann man der Stadt vielleicht vorwerfen, zu wenig Empathie gezeigt zu haben. Oberbürgermeister Kurt Gribl hat bereits gesagt, dass der Begriff „Gewalttat“ besser gewesen wäre. Man kann der Stadt aber nicht vorwerfen, dass sie in einer Traueranzeige keine juristische Bewertung des Geschehens vornimmt. Wer wollte, wer könnte das zu diesem frühen Zeitpunkt tun?
Attacke am Königsplatz