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Archäologie: Wie Raubgräber Geschichte zerstören

Archäologie

Wie Raubgräber Geschichte zerstören

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    Die beiden Grabungsleiter Sebastian Hornung und Marina Lindemeier vor einem jener 140 Löcher, die Raubgräber am Oppidum im oberbayerischen Manching hinterlassen haben. Immer öfter zerstören Menschen auf ihrer privaten Schatzsuche wertvolle archäologische Funde.
    Die beiden Grabungsleiter Sebastian Hornung und Marina Lindemeier vor einem jener 140 Löcher, die Raubgräber am Oppidum im oberbayerischen Manching hinterlassen haben. Immer öfter zerstören Menschen auf ihrer privaten Schatzsuche wertvolle archäologische Funde. Foto: Luzia Grasser

    Als sie an jenem Montagmorgen Anfang Mai zurück an die Ausgrabungsstätte im oberbayerischen Manching gekommen sind, da wussten die beiden Archäologen Marina Lindemeier und Sebastian Hornung gleich, was passiert war: 140 Löcher, haben sie später gezählt, waren in den Boden gegraben worden. Einige davon wieder notdürftig zugeräumt. Als sich die beiden Grabungsleiter den Boden genauer anschauten, sahen sie noch die Abdrücke von den Knien und Schuhspitzen jener Menschen, die irgendwann am Wochenende mit Buntmetallsonden und Klappspaten zugange gewesen waren: Raubgräber. Menschen, die mit einer professionellen Ausstattung auf die Suche nach Schätzen aus der Vergangenheit gehen.

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