In Erkheim (Kreis Unterallgäu) wurde heute Nacht gegen 2 Uhr ein Geldautomat in der Sparkassen-Filiale in der Günztalstraße gesprengt. Wie das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) mitteilt, flüchteten die Täter anschließend mit einem schwarzen Pkw Richtung A96. Das BLKA hat die Ermittlungen übernommen. Der Sprengstoff soll in den kommenden Tagen genauer untersucht werden.
Geldautomat in Erkheim gesprengt: Polizei sucht Zeugen
Nach der Geldautomaten-Sprengung in Erkheim suchen die Ermittler Zeugen und haben folgende Fragen:
- Wem sind in den Nachtstunden im Bereich der Günztalstraße 11 in Erkheim verdächtige Personen aufgefallen?
- Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Sprengung des Geldautomaten stehen könnten?
- Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zur Tat, den Tätern oder dem Fluchtfahrzeug geben?
Hinweise nimmt das Bayerische Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 089/1212 – 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Immer mehr Geldautomaten-Sprengungen in Bayern
Immer häufiger werden Geldautomaten in Bayern gesprengt. Im Jahr 2022 zählte das BLKA 37 Sprengungen im Freitstaat. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 wurden 17 Fälle verzeichnet. Im Allgäu schlugen die Täter zuletzt in Dietmannsried im Oberallgäu zu. Am 23. Dezember 2022 sprengten Unbekannte einen Geldautomaten in der örtlichen Raiffeisenbank und flüchteten anschließend Richtung Autobahn A7.
Dass immer mehr Bankautomaten in Bayern gesprengt werden, kann auch Folgen für die Kundinnen und Kunden der Banken haben. Zum Beispiel würden mancherorts die (AZ)