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Promi-Koch
08:08 Uhr

So verbringt Alfons Schuhbeck seine Zeit in Haft

Alfons Schuhbeck, Gastwirt, Sternekoch und heute Häftling.
Foto: Matthias Balk, dpa

Der 75-Jährige arbeitet viel in der Bücherei. Auch seine eigenen Kochbücher überarbeitet der frühere TV-Star im Gefängnis. Wie viel verdient er dort?

Alfons Schuhbeck scheint seine Zeit im Gefängnis gut zu verkraften. Nach Informationen unserer Redaktion versteht sich der wegen Steuerhinterziehung verurteilte Promikoch gut mit seinen Mithäftlingen. Der frühere TV-Gastronom nutzt die Zeit in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Rothenfeld, einer Außenstelle der JVA Landsberg, um einige seiner Kochbücher zu überarbeiten. Im Lauf seiner Jahrzehnte währenden Karriere als Star am Gastrohimmel und im Fernsehen hat Schuhbeck mehr als zwei Dutzend Kochbücher verfasst. Viele waren Bestseller. Sein aktuellstes erschien im Jahr 2020. 

Im Gefängnis arbeitet der mittlerweile 75-Jährige viel in der Bücherei – ein passender Ort, um sich Inspiration für die Aktualisierung seiner eigenen Werke zu holen. Eigentlich müsste Schuhbeck im Gefängnis keiner Tätigkeit nachgehen. Insassen im Rentenalter sind dazu nicht verpflichtet. Dass er es trotzdem tut, unterscheidet ihn von einem seiner prominenten Vorgänger in der JVA Landsberg. Uli Hoeneß, wegen Steuerhinterziehung verurteilter Ehrenpräsident des FC Bayern München, verbrachte einen Großteil seiner gut eineinhalb Jahre in der JVA Landsberg auf der Krankenstation. 

Schuhbeck verdient in Haft maximal 2,30 Euro pro Stunde

Dass es immer wieder auch Rentner gibt, die freiwillig arbeiten, hatte der stellvertretende JVA-Leiter Harald Eichinger vor einiger Zeit unserer Redaktion bestätigt – zum Beispiel, weil man dadurch Geld verdienen könne oder die Haftzeit subjektiv schneller vorbeigehe. Grundsätzlich dient die Arbeit im Gefängnis der Resozialisierung. Dem bayerischen Strafvollzugsgesetz zufolge zielt sie vor allem darauf ab, "Fähigkeiten für eine Erwerbstätigkeit nach der Entlassung zu vermitteln, zu erhalten oder zu fördern". Der Stundenlohn liegt weit unter dem Mindestniveau in Freiheit. Er ist so niedrig, dass das Bundesverfassungsgericht im vergangenen Jahr nach einer Klage zweier Häftlinge – einer saß in Freising ein – verfügt hatte, dass Bayern die Bezahlung der Insassen überarbeiten muss. Dem Gericht zufolge verdiente ein Gefangener im Jahr 2020 zwischen 1,37 Euro und höchstens 2,30 Euro die Stunde. 

Hier sitzt Schuhbeck ein: die JV Rothenfeld bei Andechs.
Foto: Holger Sabinsky-Wolf

Wie Schuhbeck neben der Arbeit seine Tage in Haft verbringt, dazu ist mittlerweile einiges bekannt. Kürzlich hatte die Bild-Zeitung berichtet, er habe diesen Monat die ersten beiden Nächte wieder im eigenen Bett verbracht – das hängt mit seinen Hafterleichterungen zusammen, die ihm eine gewisse Zeit an Ausgang pro Monat ermöglichen. Ferner bekomme Schuhbeck, so berichtet es ein Eingeweihter, auch fast zehn Monate nach seinem Haftantritt im August 2023 viele Briefe und beantwortet sie handschriftlich. Dass der Koch – der im Herbst 2022 wegen Steuerhinterziehung von 2,3 Millionen Euro verurteilt wurde – bei seinen Freunden und Fans nicht vergessen ist, zeigt auch ein Blick in die sozialen Medien. Auf Instagram etwa, wo Angestellte seiner mittlerweile fremdgeführten Firma weiterhin Rezeptiden und Ernährungstipps veröffentlichen, hinterlassen ihm Nutzerinnen und Nutzer regelmäßig Grüße und Durchhaltewünsche. 

Dem Vernehmen nach macht der hoch verschuldete Schuhbeck auch Pläne für seine Zukunft. Wann die beginnen kann, ist noch offen. Offiziell umfasst seine Haftstrafe drei Jahre und zwei Monate, bei guter Führung besteht aber die Chance, dass er, wie einst Uli Hoeneß, nach Verbüßung der sogenannten Halbstrafe freikommt, also im Frühjahr 2025. 

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