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Agrar: Immer weniger Bauern in Bayern

Agrar

Immer weniger Bauern in Bayern

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    Rinder fressen in einem Stall.
    Rinder fressen in einem Stall. Foto: Silas Stein, dpa

    Im vergangenen Jahr waren es noch 81 560 Betriebe, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte. Das waren 12,6 Prozent weniger als zehn Jahre zuvor. Besonders stark geschrumpft ist die Zahl der viehhaltenden Betriebe: um fast ein Viertel auf knapp 52 400 Höfe im vergangenen Jahr.

    Einen Aufschwung nahm lediglich die Biolandwirtschaft: Die Zahl der Ökobetriebe hat sich seit 2013 um über 70 Prozent auf gut 10 800 vermehrt.

    Die Zahlen stammen aus der in dreijährigem Turnus stattfindenden Agrarstrukturerhebung. Sie machen deutlich, dass das Höfesterben in Bayern sich zwar verlangsamt hat, aber der Trend nicht gestoppt ist. Im Laufe eines knappen Vierteljahrhunderts hat sich die Zahl der Bauernhöfe nahezu halbiert: Bei der Strukturerhebung 1999 hatten die Statistiker noch 154 189 Bauernhöfe gezählt.

    Auch wenn die Zahl der Bauern insgesamt sinkt, werden ihre Höfe größer: Die durchschnittliche Betriebsgröße ist demnach in den vergangenen zehn Jahren von 34 auf 38 Hektar gestiegen. Dies liegt daran, dass die verbleibenden Bauern häufig die Flächen von Kollegen übernehmen, die ihre Höfe stilllegen.

    Die gesamte landwirtschaftlich genutzte Fläche in Bayern hat sich dementsprechend laut Landesamt in den vergangenen zehn Jahren nur vergleichsweise geringfügig verkleinert: um 1,6 Prozent auf knapp 3,1 Millionen Hektar.

    (dpa)

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