Und wieder ist vielfach zu lesen, dass die AfD ihr Gesicht zeige. Diesmal, weil es auf ihrem Landesparteitag in Greding um eine „bayerische Resolution für Remigration“ ging. Demnach sollen künftig nicht nur straffällig gewordene Migranten abgeschoben werden, sondern – wörtlich – auch „Personengruppen mit schwach ausgeprägter Integrationsfähigkeit und -willigkeit“ rückgeführt werden. Der stellvertretende Landesvorsitzende Rainer Rothfuß sagte, es gehe hier „langfristig“ um „bis hin zu Millionen Menschen“.
Die AfD in Bayern folgt immer stärker ihrem Kurs nach ganz weit rechtsaußen, immer unverhohlener zeigt sie tatsächlich ihr wahres, rechtsextremes Gesicht. Doch das zeigte sie längst – und man muss schon stark sehbeeinträchtigt gewesen sein, um dies nicht zu bemerken.
Das wahre Gesicht der AfD ist eine hässliche Fratze
Wie offensichtlich sie die Demokratie und ihre Institutionen bekämpft, offenbarte in Greding auch ihr Umgang mit der Presse, den vor allem ein BR-Reporter öffentlich machte. Er hatte seinen Zugang zum Parteitag gerichtlich erstreiten müssen. Vor Ort wurde er dann schikaniert, durfte nicht mit AfD-Mitgliedern sprechen und sich nicht frei bewegen. Selbst der Gang zur Toilette wurde Journalisten ohne Begleitung von Security-Leuten nicht gestattet.
Das wahre Gesicht der AfD ist eine hässliche Fratze – wer sie wählt, weiß ganz genau, was er tut.
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