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Abitur in Bayern 2024 nicht bestanden: Was passiert nun?

Schule

Was passiert, wenn man beim letzten G8-Abitur durchfällt?

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    In Bayern tritt in diesem Jahr der letzte G8-Jahrgang zum Abitur an.
    In Bayern tritt in diesem Jahr der letzte G8-Jahrgang zum Abitur an. Foto: Sina Schuldt, dpa (Symbolbild)

    Seit 2011 stehen für Gymnasiastinnen und Gymnasiasten in Bayern nach der zwölften Jahrgangsstufe die Abiturprüfungen an. Nach diesem Schuljahr ist allerdings Schluss mit der sogenannten G8-Regelung. Ab dem kommenden Schuljahr legen Schüler in der Regel erst wieder nach neun Jahren Gymnasium ihr Abitur ab.

    Das führt in bei den aktuellen Abiturienten zu Fragen. Denn im kommenden Jahr finden erstmals keine normalen Abiturprüfungen statt. Die letzten G8-Schüler sind fertig, die ersten aus dem G9 haben aktuell noch zwei Jahre vor sich. Was passiert also, wenn man durch die Prüfungen fällt? Kann man wie gewöhnlich das letzte Schuljahr wiederholen oder muss man noch zwei Jahre dranhängen? 

    Abitur in Bayern 2024 nicht bestanden: Auffangnetz für Schüler

    Wer das Abitur in diesem Jahr nicht besteht, weil er nicht zugelassen wurde oder in den Prüfungen zu schlechte Noten schreibt, erhält trotzdem die Chance, es nächstes Jahr erneut zu versuchen. Etwa zehn Prozent der Gymnasien werden Teil eines "Auffangnetzes" sein. Dort finden auch im Jahr 2025 Prüfungen statt, und zwar noch nach G8-Richtlinien – für Wiederholer, für Schüler, die die sogenannte individuelle Lernzeitverkürzung in Anspruch nehmen, und für Absolventen, die nach der Real- oder Wirtschaftsschule außerturnusmäßig ans Gymnasium gewechselt waren.

    Wer Abitur nicht bestanden hat, sollte sich schnell über Auffangnetzschulen informieren

    Wer also sein Abitur in diesem Jahr nicht schafft, kann sich in Bayern an eine der insgesamt 45 Auffangnetz-Schulen wenden, sich dort einschreiben und die Prüfungen im nächsten Jahr wiederholen. Betroffene sollten sich baldmöglichst informieren, welche Schule für ihre individuellen Bedürfnisse infrage kommt. Die Schülerzahl der Auffangklassen ist geringer als in gewöhnlichen Jahrgangsstufen. Deshalb können nicht alle Schulen im Auffangnetz alle Fächerkombinationen in den Auffangklassen anbieten.

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