Wer am Wochenende über die Autobahn A8 zurück nach Schwaben fährt, muss sich auf größere Einschränkungen einstellen. Die A8 wird von Freitagabend bis Montagfrüh in Fahrtrichtung München auf der Höhe des Albaufstiegs voll gesperrt sein. Demnach betrifft die Sperrzeit den Zeitraum von Freitag, den 11. Oktober 2024, 20 Uhr, bis Montag, 14. Oktober, 5 Uhr. Die A8 ist dann zwischen den Anschlussstellen Mühlhausen im Täle und Merklingen nicht befahrbar. Das geht aus einer Mitteilung der Autobahn GmbH des Bundes hervor, die für die deutschen Autobahnen zuständig ist.
A8-Sperrung in Fahrtrichtung München zwischen Mühlhausen und Merklingen
Demnach müssen verschiedene Maßnahmen durchgeführt werden, um den Autobahnabschnitt für den Winter fit zu machen. Dazu zählen Instandhaltungsarbeiten an der Technik des Lämmerbuckeltunnels, die Fahrbahn muss auf insgesamt rund 600 Metern erneuert und Hanggehölz aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Die entgegengesetzte Fahrtrichtung (Stuttgart - Karlsruhe) der A8 ist nicht betroffen.
Für Autofahrerinnen und Autofahrer bedeutet die Sperrung, sich auf eine längere Fahrtzeit und Staus einstellen zu müssen. Wie die Autobahn GmbH in ihrer Mitteilung schreibt, bedeuteten Sperrungen am Albaufstieg eine besondere Herausforderung „für die Verkehrsteilnehmenden und die Anrainergemeinden“. Man bündele Instandsetzungsmaßnahmen stets und führe sie an Wochenenden durch, um nicht den Pendler- und Schwerlastverkehr zu stören.
A8 Stau und Umleitung aktuell: Am Wochenende kann es wegen der Sperrung zu Staus kommen
„Um Staus auf vermeintlichen Schleichstrecken zu vermeiden, appelliert die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest dringend an alle Verkehrsteilnehmenden, ihre Navigationssysteme auszuschalten und der offiziell ausgeschilderten Umleitungsstrecke ‚U29‘ zu folgen“, heißt es weiter. Der Fernverkehr wird am Kreuz Weinsberg und am Kreuz Walldorf über die Sperrung informiert. Die Stelle kann über die A6 und die A7 (Kreuz Feuchtwangen/Crailsheim) umfahren werden. Bei früheren Sperrungen, so berichtet die Schwäbische Zeitung, hätten sich trotz der Hinweise teils Blechlawinen durch die anliegenden Gemeinden gewälzt. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten sich also auch auf Stau und zähfließenden Verkehr einstellen.
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