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a.tv: Digitalempfang: Ein großer Schritt für das regionale Fernsehen

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Digitalempfang: Ein großer Schritt für das regionale Fernsehen

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    Digitaler Sendestart durch Knopfdruck: Prof. Wolf-Dieter Ring, Bernhard Meuser, Beate Merk, Felix Kovac, Alexandra Holland und Siegfried Schneider (von links).
    Digitaler Sendestart durch Knopfdruck: Prof. Wolf-Dieter Ring, Bernhard Meuser, Beate Merk, Felix Kovac, Alexandra Holland und Siegfried Schneider (von links). Foto: Fred Schöllhorn

    Lokales Fernsehen hat einen hohen Stellenwert bei den Zuschauern, wie Umfragen bestätigen. Jetzt beginnt eine neue Zeitrechnung. Im Medienzentrum Augsburg startete a.tv ein 24-Stunden-Programm auf Digitalsatellit. Das analoge Satellitenempfang-TV wurde bekanntlich eingestellt.

    Damit ist a.tv, der Sender für Augsburg und Schwaben, für nahezu 100 Prozent der Menschen im Sendegebiet zu empfangen. Und ist auf Augenhöhe mit den Standorten Nürnberg und München. Damit können sich nicht nur alle Bewohner der Stadt und des Landkreises Augsburg sowie der Landkreise Aichach-Friedberg, Donau-Ries, Dillingen und Günzburg rund um die Uhr über das tägliche Geschehen aus ihrer Region informieren; auch in ganz Mitteleuropa sei der Empfang möglich. Über Kabel und das Internet kann a.tv bereits heute 24 Stunden empfangen werden.

    Seit dem letzten Jahr sehen mehr Menschen ihr TV-Programm über Satellit als über Kabel. „Das ist ein großer Schritt für das regionale Fernsehen in Augsburg und Schwaben“, sagte zum Sendestart Alexandra Holland, Geschäftsführende Gesellschafterin der Mediengruppe Pressedruck, in der auch die Augsburger Allgemeine erscheint: „Lokales Fernsehen hat nun eine gute Zukunft und wird eine besondere Bedeutung im Medienmix unserer Region einnehmen.“ Zuletzt war die Finanzierung der 16 Lokal-TV-Stationen umstritten. „Den bayerischen Zeitungsverlegern war es nicht wirklich recht, dass gerade publizistische Inhalte beim Lokalfernsehen staatlich unterstützt wurden“, sagte

    Justizministerin Beate Merk betonte, „Qualität, Vielfalt und Heimatbezug“ zeichneten das Programm von a.tv aus. Der Präsident der Landeszentrale für neue Medien (BLM), Siegfried Schneider, ergänzte, dass Geräte, die mit dem Internet verbunden sind (Smart TV), den Lokalsendern zusätzliche Werbe-Einnahmen verschaffen können.

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