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Zweiter Tag: Das bringt der Tag auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2018

Zweiter Tag

Das bringt der Tag auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2018

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    Am 16. Februar startete die 54. Münchner Sicherheitskonferenz.
    Am 16. Februar startete die 54. Münchner Sicherheitskonferenz. Foto: Dragan Tatic, dpa

    Tag zwei auf der Münchner Sicherheitskonferenz: Heute steht unter anderem das deutsch-türkische Verhältnis und die Europapolitik im Zentrum. Ein Überblick über die wichtigsten Reden und Themen des Tages:

    Die Themen auf der Münchner Sicherheitskonferenz heute

    Europa: Am Vormittag gibt es keine Podiumsdiskussion, sondern eine Fülle von kurzen Reden von Regierungschefs und Ministern. Den Anfang macht Außenminister Sigmar Gabriel (SPD). Es könnte sein letzter Auftritt als Chefdiplomat auf großer internationaler Bühne sein, denn die

    Nach dem SPD-Politiker spricht die britische Premierministerin Theresa May. Sie will in ihrer Münchner Rede vor allem ihre Pläne für das künftige Verhältnis zur Europäischen Union nach dem Brexit darlegen, insbesondere in der Außen- und Sicherheitspolitik, aber auch in Wirtschafts- und Handelsfragen. Die europäische Perspektive komplettieren dann EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, der polnische Regierungschef Mateusz Morawiecki, der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz und Frankreichs Premierminister Edouard Philippe. Ebenfalls am Vormittag will darüber hinaus der türkische Ministerpräsident Binali Yildirim sprechen.

    USA / Russland: Mit Spannung erwartet werden die Auftritte zweier Spitzenpolitiker aus den USA und Russland: Vom sicherheitspolitischen Berater von US-Präsident Donald Trump, Herbert Raymond McMaster, erhofft sich die Konferenz Antworten auf vielerlei Fragen, welche Ziele Trump außenpolitisch verfolgt. Für die russische Seite will Außenminister Sergej Lawrow, ein Stammgast in München, sprechen.

    Ukraine: Unklar war, ob es am Samstag doch noch ein Treffen zur Ukraine-Krise im sogenannten Normandie-Format geben könnte, also mit Deutschland, Frankreich, der Ukraine und Russland. Das Treffen war eigentlich für Freitagabend geplant gewesen, fiel dann aber aus.

    Kampf gegen Terror: Zu dem Thema sprechen unter anderem Iraks Ministerpräsident Haidar al-Abadi, der nationale Geheimdienstdirektor der USA, Dan Coats, und Bundesinnenminister Thomas de Maizière.

    Weitere Themen am zweiten Konferenztag sind die nukleare Sicherheit und Abrüstung sowie die Lage auf dem afrikanischen Kontinent.

    Auszeichnung: Der republikanische Senator John McCain, bisher Stammgast in München, wird am Samstagabend in Abwesenheit mit dem Ewald-von-Kleist-Preis der Sicherheitskonferenz geehrt. Er hatte seine Teilnahme wegen seiner schweren Krankheit absagen müssen. Die Laudatio soll der demokratische Ex-Vizepräsident Joe Biden halten.

    Proteste: Konferenzgegner wollen wie jedes Jahr gegen das Treffen demonstrieren. In der Innenstadt sind am Mittag diverse Kundgebungen geplant. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz. (dpa)

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