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Corona: Zwei Politiker infiziert: Corona-Alarm im bayerischen Landtag

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Zwei Politiker infiziert: Corona-Alarm im bayerischen Landtag

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    Auch im Landtag herrschen strenge Regeln zum Schutz vor Corona - im  Plenarsaal sind die Abgeordneten beispielsweise durch Plexiglaswände getrennt.
    Auch im Landtag herrschen strenge Regeln zum Schutz vor Corona - im Plenarsaal sind die Abgeordneten beispielsweise durch Plexiglaswände getrennt. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Zwei bayerische Landtagsabgeordnete haben sich mit Corona angesteckt und prompt ist die Aufregung unter ihren Kollegen groß. Doch die beiden Erkrankten – der Münchner SPD-Politiker Florian von Brunn und der frühere bayerische Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP) – haben sich offenbar vorbildlich verhalten.

    Es war eine Meldung der Corona-Warn-App, die Abgeordnete in Sorge versetzte. Aus der Warnung ging hervor, dass vergangene Woche ein Kontakt stattgefunden haben musste – also ausgerechnet in einer Woche mit drei Plenarsitzungen.

    Heubisch und von Brunn positiv auf Corona getestet

    Erst eine Nachfrage unserer Redaktion sorgte am Freitag für Beruhigung. Das Landtagsamt bestätigte die Vorgänge, gab aber sogleich Entwarnung. Nachdem Heubisch und von Brunn gemeldet hatten, dass sie positiv getestet worden und sofort in Quarantäne gegangen sind, sei umgehend nachgeforscht worden.

    Sowohl die Koordinatorin für Gesundheitsschutz im Landtag als auch das Gesundheitsamt kamen zu dem Ergebnis, „dass es keine Kontaktperson 1 im Haus gibt und eine Infizierung anderer MdL ausgeschlossen“ sei. Heubisch und von Brunn – beide halbwegs wohlauf – sagten auf Nachfrage, sie seien zwar im Haus gewesen, hätten aber FFP2-Masken getragen und Abstand gehalten. Die Meldung an die Warn-App kam von von Brunn.

    Völlig gelegt hat sich die Aufregung aber noch nicht. Ein Abgeordneter schimpft, er wäre gerne informiert worden. Laut Landtag dürfen aber personenbezogene Daten nicht herausgegeben werden, wenn keine Gefahr besteht.

    Lesen Sie dazu auch: Corona-Politik in Bayern: Auch Markus Söder muss lernen

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