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Zwei Menschen tot: Tödliches Drama nach dem Faschingszug

Zwei Menschen tot

Tödliches Drama nach dem Faschingszug

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    Wertingen/Konzenberg (her, hva, heo) - In

    Als etwa zehn Mitglieder der "Wertinger Zusamnarren" am vergangenen Dienstag nach der Rückkehr vom Umzug in Oberndorf (Landkreis Donau-Ries) ihren Faschingswagen auf einem Firmengelände im Stadtteil Roggden parken wollten, stürzte ein 25-jähriger Mann über die 1,10 Meter hohe Brüstung. Er zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu, denen er am gestrigen Aschermittwoch erlag.

    Ob bei der letzten Fahrt des Unglückswagens Alkohol im Spiel war, wird derzeit ermittelt. Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat inzwischen die Obduktion des Leichnams angeordnet. Beim 21-jährigen Fahrer der landwirtschaftlichen Zugmaschine wurde kurz nach dem Unfall ein Alkoholtest durchgeführt. Ergebnis: 0,0 Promille. Nach Angaben des Dillinger Polizeisprechers Konrad Faber dürfen sich bei An- und Abreisefahrten zu Faschingsveranstaltungen keine Personen auf den Ladeflächen aufhalten.

    Zur traurigen Gewissheit ist gestern auch geworden, dass ein 20-Jähriger im Augsburger Klinikum an den Kopfverletzungen gestorben ist, die er sich vor fast zwei Wochen nach dem Faschingsumzug in Konzenberg zugezogen hatte. Nach dem Stand der Ermittlungen war der junge Mann mit einem Freund - vermutlich in alkoholisiertem Zustand - offenbar auf einen Faschingswagen aufgesprungen. Später war er, ohne dass der Fahrer etwas davon mitbekommen hatte, hinabgestürzt.

    Die Polizei ist auch nach den tollen Tagen noch mit dem Fasching beschäftigt. Zu tumultartigen Szenen kam es beispielsweise am Wochenende in Ichenhausen (Kreis Günzburg), wie am Mittwoch bekannt wurde. Dort wurde ein 66-Jähriger von Jugendlichen offenbar mit Fußtritten niedergestreckt.

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