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Wolfratshausen: Betrunkener Autofahrer rammt Bub und verletzt ihn schwer

Wolfratshausen

Betrunkener Autofahrer rammt Bub und verletzt ihn schwer

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    Ein Dreijähriger musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden, nachdem er von einem betrunkenen Autofahrer schwer verletzt wurde.
    Ein Dreijähriger musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden, nachdem er von einem betrunkenen Autofahrer schwer verletzt wurde. Foto: Julian Leitenstorfer (Symbolbild)

    Am Samstagabend ereignete sich in Wolfratshausen ein folgenschwerer Unfall mit einem schwer verletzten Kleinkind. Einem 39-jährigen Dietramszeller fiel bereits die merkwürdige Fahrweise des vor ihm fahrenden Autofahrers auf. Plötzlich beschleunigte der Pkw und zog nach links über die Gegenfahrbahn. Der Pkw fuhr über einen kleinen Parkplatz und eine angrenzende Grünfläche.

    Autofahrer fährt Kleinkind an und schleudert ihn gegen Schaufenster

    In der dahinterliegenden Hofeinfahrt spielten zu dem Zeitpunkt ein vierjähriger Junge und seine neunjährige Schwester. Während das Mädchen dem heranfahrenden Auto gerade noch ausweichen konnte wurde der Bub frontal von dem Pkw erfasst. Weiteren Zeugenangaben zufolge landete der kleine Junge auf der Motorhaube des Pkw, welcher dann noch in den dortigen Friseursalon krachte. Durch den Aufprall wurde der Bub dann gegen die Schaufensterscheibe des Friseursalons geschleudert.

    Dreijähriger muss mit Rettungshubschrauber in Klinik - und hat unzählige Schutzengel

    Der Junge wurde sofort in Begleitung seiner Mutter mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik Schwabing geflogen. Im Auto des 44-jährigen Unfallverursachers aus Wolfratshausen fanden die Beamten eine angetrunkene Bierflasche sowie eine Packung eines blutverdünnenden Medikaments. Er wurde mit einem Schock ins Krankenhaus Wolfratshausen eingeliefert.

    Ein Alkoholtest ergab einen Wert von deutlich über 0,5 Promille. Daraufhin wurde eine Blutentnahme angeordnet und sein Führerschein beschlagnahmt. Der Mann gab an, einen Blackout gehabt zu haben. Ihn erwartet eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohol.

    Am späten Abend konnte dann nach ersten Untersuchungen von der Klinik Schwabing Entwarnung gegeben werden. Der kleine Junge hatte wohl unzählige Schutzengel. Seine Verletzungen sind nicht so schwer wie anfangs angenommen. Der Gesamtschaden an Auto und Gebäude wird auf 50.000 Euro geschätzt.

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