Drei Menschen sind am Wochenende auf Bayerns Straßen gestorben, ein Mann wurde schwer verletzt. Zudem steckten zahlreiche Autofahrer im Stau fest. Das jüngste Todesopfer war eine 19-Jährige, die in der Nacht zum Sonntag auf der Autobahn 9 bei Reichertshofen (Landkreis Pfaffenhofen a.d. Ilm) verunglückte. Die 22 Jahre alte Fahrerin des Wagens war kurz nach Mitternacht nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Im angrenzenden Acker überschlug sich das Auto nach Angaben der Polizeidirektion in Ingolstadt mehrfach. Fünf Insassen des Wagens wurden leicht verletzt, die 19-Jährige starb. Das
Ein ebenfalls noch junger Autofahrer starb in der Nacht zum Sonntag, als sein Auto in Bad Bocklet (Landkreis Bad Kissingen) in einen Fluss stürzte. Der 20-Jährige war kurz vor der Brücke über die Fränkische Saale von der Straße abgekommen. Der Wagen blieb im Fluss komplett von Wasser bedeckt auf dem Dach liegen, wie die Polizei in Würzburg mitteilte. Während der junge Mann in seinem Auto eingeklemmt wurde, konnten sich zwei 18 und 19 Jahre alte Mitfahrerinnen ans Ufer retten.
In Oberfranken starb ein Mann, als er eine Parkplatzeinfahrt verpasste und stattdessen gegen einen Baum prallte. Der 65-Jährige wollte offenbar einen Rastplatz zwischen Neuses a.d. Regnitz und Altendorf (Landkreis Bamberg) ansteuern, wie die Polizei in Bayreuth am Samstag mitteilte. Erst einige Zeit nach dem Unfall am Freitagabend entdeckten Beamte auf einer Streifenfahrt das verunglückte Auto, als sie den Parkplatz kontrollierten. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.
Von einem Kleinlaster samt Anhänger ist ein Mann im schwäbischen Heimenkirch überrollt worden. Wie die Polizei in Kempten am Sonntag mitteilte, hatte der 33-Jährige auf der Straße gelegen, weil er gemeinsam mit Freunden sein Auto reparierte. Der Laster war während einer Sammelaktion für Altpapier weiter oben an der steilen Straße abgestellt worden. Als sich plötzlich die Handbremse löste, raste das Gespann den Berg hinunter und überrollte den 33-Jährigen. Seine zwei Helfer konnten im letzten Augenblick zur Seite springen. Das herrenlose Fahrzeug kam erst in einem angrenzenden Vorgarten zum Stehen, wo es gegen einen Baum prallte. Das Opfer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen.
Ein kilometerlanger Stau bildete sich am Samstag auf der A8 Ulm-Stuttgart. Sie war zwischen Merklingen (Alb-Donau-Kreis) und Mühlhausen (Kreis Göppingen) für etwa acht Stunden gesperrt, damit Felsen über der Fahrbahn gesichert werden konnten. Wie ein Sprecher des Verkehrswarndienstes in Stuttgart sagte, bildeten sich auf der Umleitungsstrecke kilometerlange Staus. dpa/lby