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Witterung: Agrarminister warnt vor Klimawandel

Witterung

Agrarminister warnt vor Klimawandel

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    München Bayerns Agrarminister Helmut Brunner (CSU) rechnet mit wachsenden Gefahren durch den Klimawandel für die Bauern im Freistaat. Brunner sagte, das nördliche Mitteleuropa gehöre zwar nicht zu den am stärksten betroffenen Regionen. Der

    Steigende Temperaturen begünstigten zum Beispiel die Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen. Außerdem führten Hitzeperioden während der Hauptwachstumsphase „zu einer Stagnation der Getreide- und Grünlanderträge“. DerAgrarminister fügte hinzu: „Wärme liebende Kulturpflanzen wie Mais, Hirse und Amarant dagegen profitieren eher von den steigendenTemperaturen.“

    Besonders stark werde sich der Klimawandel auf den Waldauswirken. Die Experten seien sich darin einig, dass Stürme,Trockenheit und Schädlingsbefall zunehmen. Vor allem Nadelholzreinbestände seien für solche Gefahren anfällig. Brunner betonte: „Wir müssen den Umbau von Fichten- oder Kiefernreinbeständen in klimatolerante Mischwälder voranbringen. Dabei haben wir uns ehrgeizige Ziele gesteckt: Bis 2020 sollen im Privat- und Körperschaftswald rund 100000 Hektar umgebaut sein.“ Davon seien 20000 Hektar in den vergangenen drei Jahren bereits realisiert worden. (dapd)

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