Wildmoser hätte das Geld, das er von der Baugesellschaft Alpine als "Provision" erhalten hatte, an die Stadiongesellschaft als seinen Arbeitgeber weitergeben müssen. Wildmosers Anwälte kündigten Rechtsmittel an.
Wildmoser war im Mai vergangenen Jahres wegen Bestechlichkeit und Untreue zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Nach Auffassung des Strafgerichts hatte er die 2,8 Millionen Euro von der Alpine als Schmiergeld für Insider-Informationen im Vergabeverfahren für den Bauauftrag erhalten. Die Alpine erhielt schließlich auch den Zuschlag. Auch hier legten Wildmosers Anwälte Revision ein, die Entscheidung darüber steht noch aus.