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Wie funktioniert der Laser bei Star Wars?

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Wie funktioniert der Laser bei Star Wars?

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    Ganz stolz sind die beiden achtjährigen Jungs, Lukas Schuster (links) und Lorenz Armbrecht, auf ihren eigens gezüchteten Kristall.
    Ganz stolz sind die beiden achtjährigen Jungs, Lukas Schuster (links) und Lorenz Armbrecht, auf ihren eigens gezüchteten Kristall. Foto: Stefanie Probst

    Der Entdecker-Club ist ein Kurs, der von der Hochbegabtenförderung Bayerisch-Schwaben organisiert wird, erläutert Mutter Ortrun Kemnade-Schuster. Jeden zweiten Samstag im Monat beschäftigen sich die Kinder dort mit Biologie, Chemie und Physik. Fragen wie "Wie funktioniert das menschliche Auge?" oder "Was ist eigentlich Strom?" beschäftigen die Kinder.

    Wie das mit ihrem Projekt - dem Züchten von Kristallen - funktioniert, wissen Lukas und Lorenz schon ganz genau. Kupfersulfat und destilliertes Wasser sind die Grundzutaten, erklärt Lorenz. Das Wasser kommt in ein Glas, das blaue und giftige Sulfat dazu. Das Ganze wird durch einen Filter gegossen, eine gesättigte Lösung entsteht und diese wandert erstmal in den Kühlschrank.

    Am Boden des Glases entstehen kleine Kristalle. Wer will, kann eine Kordel verwenden, an der der Kristall später hängt, so hätten es die beiden Grundschüler zumindest gemacht. Der selbe Vorgang geht aber auch mit kochendem Salzwasser, das man nach dem Erhitzen für ein paar Tage an einen warmen Ort stellt, erzählt Lukas.

    Auch in Meitingen gibt es zwei junge Forscher. Die beiden 13-Jährigen, Lorenzo Mayr und Michael Niewöhner, haben die Laserschwerter im Film Star Wars zur Teilnahme bei Jugend forscht inspiriert. Jeder spricht davon, aber keiner weiß so genau, wie so ein Laser funktioniert, erklärt Michael aus

    Die ersten Infos, wie man einen Stickstofflaser baut, holten sich die Jungs im Internet. Außerdem half ihnen ein Physiklehrer vom Maria Theresia Gymnasium, wo Michael die achte Klasse des naturwissenschaftlichen Zweiges besucht. Die Jungs hantieren bei ihren Experimenten mit einem Hochspannungsgerät aus der Schule. Mit einem alten Fernseher ginge das genauso, erklärt Michael, wäre aber viel gefährlicher.

    Zwischen zwei Aliminiumscheiben soll der blau-grüne Laserstrahl aus Stickstoff entstehen, erläutert Michael. Ein paar Mal hat das - nach Aussagen der Jungs - schon funktioniert. Normalerweise liegt der Strahl des Lasers im UV-Bereich, erklärt Michael, aber diesen könne man leicht mit Waschmittel oder weißem Papier sichtbar machen.

    Ob die Ideen der Jungs aus der Region gut ankommen, zeigt sich am nächsten Donnerstag und Freitag. Da ist es endlich so weit: Im Augsburger MAN-Museum findet der Regionalwettbewerb von Jugend forscht statt.

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