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Widerspruch eingelegt: Veröffentlichung von "Mein Kampf": Nächste Runde in Rechtsstreit

Widerspruch eingelegt

Veröffentlichung von "Mein Kampf": Nächste Runde in Rechtsstreit

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    Nächste Runde im Rechtsstreit um die Veröffentlichung von Hitlers "Mein Kampf". Der Verlag von Peter McGee hat Widerspruch gegen eine Einstweilige Verfügung eingelegt.
    Nächste Runde im Rechtsstreit um die Veröffentlichung von Hitlers "Mein Kampf". Der Verlag von Peter McGee hat Widerspruch gegen eine Einstweilige Verfügung eingelegt. Foto: dpa

    Der Rechtsstreit um die Veröffentlichung von Hitlers "Mein Kampf" geht in die nächste Runde. Der Verlag des britischen Verlegers Peter McGee hat beim Landgericht München Widerspruch gegen eine vom bayerischen Finanzministerium erwirkte Einstweilige Verfügung eingelegt. Das sagte ein Gerichtssprecher am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. In den nächsten Wochen werde es zu einer Verhandlung kommen.

    "Zeitungszeugen" wollte kommentierte Auszüge veröffentlichen

    Die Wochenzeitung "Zeitungszeugen" hatte in der vergangenen Woche kommentierte Auszüge aus Adolf Hitlers Hetzschrift veröffentlichen wollen. Das Finanzministerium, das die Urheberrechte an "Mein Kampf" geerbt hat, erwirkte dagegen eine Einstweilige Verfügung. Schon kurz vor der Gerichtsentscheidung hatte der Verlag aber beschlossen, die Zitate aus dem Buch unkenntlich zu machen, um eine Eskalation des Streits zu verhindern. Im Jahr 2009 hatte das Finanzministerium Publikationen der "Zeitungszeugen" beschlagnahmen lassen.

    Erste Ausgabe hatte sich gut verkauft

    Die Ausgabe der "Zeitungszeugen" mit der ersten "Mein Kampf"-Broschüre als Beilage habe sich dennoch gut verkauft, sagte Verlagssprecher Alexander Luckow am Dienstag. Im Schnitt sei die historische Wochenzeitung im vergangenen Jahr mit einer Auflage von 50.000 bis 60.000 Exemplaren erschienen, die Auflage der vergangenen Woche lag mit 100.000 deutlich darüber.

    "Mein Kampf": Originalzitate werde gepixelt

    An diesem Donnerstag soll die zweite Ausgabe der "Mein Kampf"-Veröffentlichung am Kiosk zu haben sein. Auch dieses Mal will der Verlag die Originalzitate pixeln. "So lange die Einstweilige Verfügung gilt, müssen wir uns daran halten", sagte Luckow. (dpa, lby AZ)

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