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Wetter: Wintereinbruch: ICE fahren langsamer, rutschige Straßen

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Wintereinbruch: ICE fahren langsamer, rutschige Straßen

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    Wegen des Wintereinbruchs fahren die ICE seit Freitagmorgen langsamer.
    Wegen des Wintereinbruchs fahren die ICE seit Freitagmorgen langsamer. Foto: Angelika Warmuth dpa

    Die Deutsche Bahn reagierte bereits auf das, was kommen soll: Schnee, Frost, Eis. Ab Freitag müssen sich Pendler auf Verspätungen einstellen, gibt die Bahn auf ihrer Internetseite bekannt. Die ICE-Züge fahren dann mit maximal 200 Stundenkilometern durch Deutschland. Zwischen Nürnberg, Ingolstadt und München dauert es also länger. Und schuld daran ist ein verspäteter Gast: der Winter in Ab Freitag: Der Winter kommt, der ICE fährt langsamer

    Ein paar Rutschunfälle am Freitagmorgen

    Schnee und Frost erhalten Mitte Januar also doch noch Einzug in Bayerisch-Schwaben. In der Nacht zum Freitag rechnete der Wetterexperte Klaus Hager aus Neusäß (Landkreis Augsburg) mit Schnee. In der Region Augsburg sollen etwa fünf bis zehn Zentimeter fallen, im Allgäu bis zu 50 Zentimeter. Am Freitagmorgen ist es auf manchen Straßen daher glatt. Aber bislang gab es im Bereich der Polizei Nordschwaben lediglich ein paar Rutschunfälle, berichtet ein Polizeisprecher. So auch im Landkreis Landsberg, wo es am frühen Morgen zum Teil heftig schneite.

    Bereits am Samstag verdrängt dann der Frost die Flocken. Die Temperatur fällt unter null Grad. In der kommenden Woche wird es bei Sonnenschein richtig kalt. Hager spricht von "Eistagen" bis minus 15 Grad im Allgäu - und die sollen zumindest bis Donnerstag anhalten.

    Autofahrern droht im Winter leicht ein Bußgeld

    Damit werden auch Autofahrer auf die Probe gestellt. Denn mit dem Frost kommt auch die Glätte auf die Straßen. Johannes Boos vom ADAC rät, bei Schnee und Eis besonders besonnen zu fahren. "Der Bremsweg kann im Winter bis zu vier Mal länger werden", sagt er. Aus zwölf Metern bei Tempo 50 werden dann schnell 50 Meter bis das Auto steht. Bereits vor Abfahrt sollten

    Weniger gefährlich ist da die Arbeit im Garten. Wer jetzt noch Stauden oder Topfgehölze im Freien stehen hat, sollte sie schleunigst an einen wärmeren Ort bringen, empfiehlt Dieter Pfennig vom Bayerischen Gärtnerei-Verband. Oft helfe bereits ein Platz nah an der Hauswand. Als Beispiel nennt er den Oleander: Die Pflanze halte zwar Temperaturen knapp unter null Grad Celsius aus. Fünf bis zehn Grad seien aber optimal. Im Wohnzimmer ist es vielen Pflanzen allerdings zu warm. Denn was viele Menschen an frostigen Tagen schätzen, das mögen Pflanzen oftmals überhaupt nicht: warme Heizungsluft.

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