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Wetter: Schwüle, Gewitter und Starkregen kommen auf Bayern zu

Wetter

Schwüle, Gewitter und Starkregen kommen auf Bayern zu

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    Bislang hat es im Juli im Freistaat kaum geregnet - in München beispielsweise nur 2,8 Liter pro Quadratmeter. Der Durchschnittswert der vergangenen vier Jahre lag bei 114,5 Liter.

    Deutschland steht nun vor dem bisher heißesten Wochenende des Sommers. Die Temperaturen können am Samstag im Südwesten bis auf 37 Grad klettern, wie Meteorologin Johanna Anger vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Dienstag vorhersagte. "Dazu kommt Schwüle, das wird ein schweißtreibendes Wochenende." Am Sonntag muss in ganz

    Gewittertief "Yohannes" löst Sonnenhoch "Yasmine" ab

    Sonnenhoch "Yasmine", das bisher trockene Luft aus Nordosten ins Land brachte, hat sich aus Deutschland verabschiedet. Nun dreht der Wind auf West, und von dort rückt Gewittertief "Yohannes" mit feuchter Luft näher. Feuchtigkeit und Hitze - das ist stets gewitterträchtig. Eine Gewitterfront wird Deutschland nach den Erwartungen der Meteorologen bis Donnerstag von Südwesten nach Nordosten überqueren.

    "Es bleibt aber heiß", sagte Anger. Die Temperaturen klettern verbreitet auf 28 bis 31 Grad. "Die Luft fühlt sich deutlich schwüler an als bisher." Am Freitag klettern die Temperaturen dann wieder auf 29 bis 32 Grad.

    Obwohl sich an den Temperaturen gar nicht viel ändert, wächst die körperliche Belastung: "Anders als bei trockener Hitze ist es bei schwüler Hitze nicht mehr ausreichend möglich, den menschlichen Körper durch Schwitzen zu kühlen, da die Umgebungsluft kaum noch Wasser aufnehmen kann", sagt Meteorologin Anger

    Wetterkapriolen machen Bauern zu schaffen

    Nach den heftigen Regenfällen im Mai und im Juni können sich die Landwirte nun über das stabile Sommerwetter im Juli nur bedingt freuen. Erst Kälte und Regen, nun die Trockenheit - die Wetterkapriolen machen den Bauern im Freistaat zu schaffen. "In vielen Teilen Bayerns gab es nach den regenreichen Phasen im April bis Juni seit Wochen keinen Tropfen Regen mehr", sagte Hermann Greif vom Bayerischen Bauernverband (BBV).

    Für Getreide, Mais, aber auch für das Grünland wäre Niederschlag jetzt sehr wichtig, denn sonst drohe eine schlechte Ernte. Mit dem Dreschen von Getreide sei bereits begonnen worden, sagte Greif. Die Erntemenge sei bislang enttäuschend. AZ/dpa/lby

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