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Wetter: Meteorologen erwarten Gewitter und Regen in der Region

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Meteorologen erwarten Gewitter und Regen in der Region

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    Meteorologen erwarten für das Wochenende Gewitter.
    Meteorologen erwarten für das Wochenende Gewitter. Foto: Karl-josef Hildenbrand / dpa

    Das Wetter wird teils ungemütlich am Wochenende. In der Region muss man mit Schauern und Gewittern rechnen. Die Wahrscheinlichkeit für Unwetter nimmt dabei von Freitag bis Sonntag immer mehr zu. Ein Überblick:

    Heute soll die Schauer- und Gewitterwahrscheinlichkeit im Laufe des Tages immer weiter zunehmen. Der Höhepunkt der Unwetter schätzt Meteorologe Jürgen Schmidt von WetterKontor auf Mitternacht. Im Laufe der Nacht wird es trockener, die Regenwahrscheinlichkeit nimmt ab. Mit 25 Grad soll es aber heute noch richtig warm werden.

    Das müssen Sie über Gewitter wissen

    „Eichen musst du weichen, Buchen sollst Du suchen“? Das ist Unfug. Lesen Sie hier, was Sie über Gewitter wissen müssen.

    Gewitter entstehen, wenn feuchtwarme Luft nach oben in die kühlere Atmosphäre aufsteigt. Dabei kann enorme elektrische Spannung entstehen, die sich in Form von Blitzen entlädt.

    Wärmegewitter treten meistens an Nachmittagen oder abends auf.

    Bei Gewitter muss man in aller Regel auch mit Sturm- und Orkanböen, mit Hagel und mit Starkregen rechnen.

    Allein in Bayern gibt es zwischen 25 und 35 Gewitter-Tage im Jahr.

    Blitze können über zehn Kilometer lang sein.

    Bei Gewitter sollte man in Gebäuden oder in einem Wagen Schutz suchen.

    In freier Natur sollte man bei Gewitter Schutz in einer Mulde suchen.

    Gefährliche Orte bei Blitz und Donner sind einzelne Bäume und Baumgruppen, Hügel, aber auch Metallzäune und Gitter.

    Bei Gewitter sollte man sich generell von Bäumen fernhalten - denn hier droht Blitzschlag. Der Spruch „Eichen musst du weichen, Buchen sollst Du suchen“ ist deshalb Unfug.

    Wie weit entfernt ein Blitz eingeschlagen hat, lässt sich leicht errechnen:

    Zählen Sie die Sekunden zwischen Blitz und Donner und multiplizieren die Zahl mit 333 Metern.

    Morgen wird bereits am Vormittag mit ersten Wolkenfeldern gerechnet. Mittags wird es noch einmal freundlich und sonnig mit Temperaturen zwischen 24 und 25 Grad, bevor uns im Laufe des Nachmittags kräftige Schauer und Gewitter erwarten. Auch abends ändert sich daran nichts. Im Laufe der Nacht flauen die Gewitter wieder ab.

    So gefährlich ist ein Blitz

    Nicht alle Blitze schlagen in den Boden ein. Manche entladen sich auch zwischen Wolken.

    Innerhalb von Mikrosekunden erhitzt sich die Luft nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Blitzkanal auf etwa 30.000 Grad.

    Vereinzelt trifft ein Blitz Menschen. Meist dringt er in den Kopf ein und fließt in die Erde ab. Dabei kommt es zu Verbrennungen unterschiedlichen Ausmaßes sowie Herz- und Atemstillstand.

    Ein Blitzschlag kann tödlich ausgehen.

    Bei Gewitter ist das richtige Verhalten wichtig. Wer in der freien Natur überrascht wird, sollte gefährliche Punkte wie einzeln stehende Bäume, Metallzäune oder Anhöhen meiden.

    Auch auf dem Fahrrad kann man vom Blitz getroffen werden. Baden ist bei Gewitter lebensgefährlich, das Wasser sollte sofort verlassen werden.

    Der DWD empfiehlt, Mulden oder Gruben aufzusuchen und sich darin möglichst klein zu machen. dpa

    Der Sonntag beginnt zwar trocken, ab Mittag soll es jedoch stark regnen und gewittern. "Die Gewitterwahrscheinlichkeit ist noch einmal deutlich höher als am Samstag", sagt Schmidt. Der Regen fällt äußerst kräftig aus, auch Sturmböen sind möglich. Dieses schlechte Wetter zieht sich dann auch bis zum Start der nächsten Woche hin. Der Montag wird nass und mit 18 bis 19 Grad auch kühler.

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