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Wetter: Hitzebedingte Unwetter: Region bleibt zunächst verschont

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Hitzebedingte Unwetter: Region bleibt zunächst verschont

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    In Bayern drohen heute Abend Gewitter.
    In Bayern drohen heute Abend Gewitter. Foto: Bernd März, dpa (Archiv)

    Fast drei Wochen lang hat Deutschland so kräftig wie schon lange nicht mehr geschwitzt - die Hitzewelle 2018 hat Menschen und Natur sehr viel abverlangt. Doch ab Donnerstagnacht ist erst einmal Durchatmen angesagt - wenn auch nur kurz.  

    Der Deutsche Wetterdienst hatte schon am Donnerstag-Nachmittag vor markantem Wetter mit Gewitter und einzelnen Sturmböen gewarnt. Vorausgemeldet waren Starkregen bis zu 40 Litern pro Quadratmeter, Hagel mit einer Korngröße von drei Zentimetern und schwere Sturmböen bis zu 100 Stundenkilometern.

    Am frühen Abend bewegte sich die Gewitterfront noch in den oberbayerischen Landkreisen Weilheim-Schongau, Starnberg und Fürstenfeldbruck. Doch schon etwas später zogen die Gewitter in Richtung Osten ab. Die Region blieb verschont: Zu wetterbedingten Polizei- oder Feuerwehreinsätzen ist es um Augsburg am Donnerstagabend zunächst nicht gekommen.

    Die Wetterwarnstufen des Deutschen Wetterdienstes

    Was bedeuten die Wetterwarnstufen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wie "markantes Wetter" oder Unwetter? Wir geben einen Überblick.

    Vorabinformation Unwetter: Vorabinformationen gibt der DWD heraus, wenn eine Region generell mit Unwettern rechnen muss. Zu diesem Zeitpunkt lassen sich Gewitter noch nicht räumlich und zeitlich eingrenzen. Einige vorgewarnte Gebiete könnten also auch trocken bleiben. Die Vorwarnung gilt für eine Zeit von zwei bis drei Stunden im Voraus.

    Stufe 1 (gelb), Wetterwarnung: Ab Warnstufe 1 können Meteorologen das Gewittergebiet räumlich und zeitlich besser eingrenzen. Auf der Karte werden Gebiete gelb markiert, in denen man mit Gewittern und Windböen rechnen muss. Die ersten beiden Stufen zählen noch zu den Wetterwarnungen. Ab Stufe 3 spricht der DWD von Unwetterwarnungen.

    Stufe 2 (orange) Warnung vor markantem Wetter: In die zweite Stufe fallen alle Wetterlagen mit starkem Gewitter, Windböen, Starkregen und Dauerregen. Es können vereinzelt oder örtlich Schäden auftreten.

    Stufe 3 (rot), Unwetterwarnung: Stufe rot ist erreicht, wenn golfballgroßer Hagel oder Regen von über 25 Liter pro Stunde erwartet wird. Der DWD empfiehlt ab dieser Stufe, Aufenthalte im Freien zu meiden und sich über die Wetterentwicklung zu informieren.

    Stufe 4 (violett), Warnung vor extremem Unwetter: Die letzte Warnstufe beschreibt Unwetter, durch die lebensbedrohliche Situationen und große Schäden entstehen können. Diese Zellen können sich sehr schnell entwickeln.

    Hitze- oder UV-Warnung: Die erwartete Wetterlage bringt in den nächsten Tagen hohe Temperaturen, relativ hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Windbewegung und intensive kurz- und langwellige Sonneneinstrahlung (Hitzewarnung). Die erwartete Wetterlage bringt eine erhöhte UV-Intensität (UV-Warnungen).

    So wird das Wetter in den kommenden Tagen

    Am Freitag ist es dann tatsächlich erst einmal zu Ende mit der Hitzewelle 2018. Die Temperaturen liegen allgemein nur noch zwischen 17 und 26 Grad, es kann immer wieder regnen. In der Früh ist es geradezu frisch mit Temperaturen zwischen 9 und 13 Grad.

    Am Samstag zeigt sich wieder das Wetter dann wieder etwas schöner, die Sonne ist öfter am Himmel zu sehen. Die Höchstwerte liegen laut DWD bei 21 Grad im höheren Allgäu und 27 Grad in Mainfranken und an der unteren Donau.

    Für Sonntag erwarten die Meteorologen dann erneut steigende Temperaturen auf bis zu 31 Grad. In den Alpen wächst das Risiko von Gewittern.

    Wetter-Trend: Die Temperaturen gehen wieder nach oben

    Für die kommende Woche zeigt der Wetter-Trend des Deutschen Wetterdiensten im Süden Deutschlands einmal mehr sommerliche Temperaturen an. Heißester Tag könnte bei der Montag mit bis zu 33 Grad werden.  (AZ)

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