Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Samstagnachmittag eine offizielle Unwetterwarnung für Teile der Region ausgesprochen. Betroffen waren am Nachmittag die Landkreise Ostallgäu und Unterallgäu, abends dann die Kreise Augsburg, Dillingen, Donau-Ries, Günzburg und Neu-Ulm. Die amtliche
DWD: Starkregen und Hagel möglich
Die schlimmsten Hochwasser der vergangenen Jahre
Juni 2013: Überflutungen in ganz Mitteleuropa: das Hochwasser kostet in Deutschland und seinen Nachbarländern 25 Menschen das Leben. Der Rückversicherer Swiss Re errechnet einen Gesamtschaden von zwölf Milliarden Euro. In Deutschland sind Regionen im Norden und Osten besonders heftig betroffen, Zehntausende werden evakuiert.
Januar 2011: Im nördlichen Abschnitt der Elbe erreicht das Hochwasser vielerorts Rekordhöhen. Doch die Deiche halten. Hunderte Helfer sind zwischen Lauenburg in Schleswig-Holstein und Wittenberge in Brandenburg unterwegs, um eine Überflutung zu verhindern.
August 2010: Extreme Regenfälle führen im Dreiländereck von Deutschland, Tschechien und Polen zu heftigem Hochwasser und Überschwemmungen. Am polnischen Witka-Stausee bricht ein Damm, zusätzliche Wassermassen gelangen in die Neiße. Mindestens zehn Menschen ertrinken. Von den Schäden ist besonders Sachsen betroffen.
März/April 2006: Wegen des Elbe-Hochwassers wird in Teilen Sachsens Katastrophenalarm ausgerufen. Auch in anderen ostdeutschen Ländern gilt die höchste Alarmstufe. In Norddeutschland erreichen die Elbe-Fluten an mehreren Orten neue Höchststände jenseits der Werte des sogenannten Jahrhunderthochwassers von 2002.
August 2002: Nach sintflutartigen Regenfällen rollt eine verheerende Elbe-Flutwelle von Tschechien nach Norddeutschland. In Dresden erreicht das Hochwasser einen Rekordhöchststand. Allein in Sachsen sterben mindestens 20 Menschen. In Bayern sind besonders Regensburg und Passau von einer Flutwelle der Donau betroffen.
Juli 1997: Nach starken Regenfällen hält das Hochwasser der Oder die Menschen in Brandenburg, Tschechien und Polen in Atem und verursacht Schäden in Milliardenhöhe. Bei einem der größten zivilen Katastropheneinsätze bemühen sich bis Anfang August 45 000 Helfer, darunter 30 000 Bundeswehrsoldaten, die aufgeweichten Deiche mit Millionen von Sandsäcken zu sichern.
Der DWD warnt vor Gewittern mit "heftigem Starkregen". Niederschlagsmengen von bis zu 40 l/m² pro Stunde sollen möglich sein. Dazu sprechen die Wetterexperten von Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h. Hagel mit Korngrößen von bis zu zwei Zentimetern könnte außerdem auftreten. AZ/goro