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Wetter: Heute noch Sonne, dann ein Hauch von Schafskälte

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Heute noch Sonne, dann ein Hauch von Schafskälte

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    Rot-grüner Anstieg: Klatschmohn blüht vor steilen Weinlagen bei Escherndorf in Bayern.
    Rot-grüner Anstieg: Klatschmohn blüht vor steilen Weinlagen bei Escherndorf in Bayern. Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)

    Sonne, blauer Himmel, bis zu 22 Grad: Wer heute nicht in die Arbeit muss, hat Glück gehabt. Denn nach den Unwettern der vergangenen Tage erwartet uns an diesem Freitag in Bayern weitgehend ruhiges, freundliches und schönes Wetter.

    Lange bleibt es allerdings nicht so. Am Wochenende erwarten die Experten nämlich schon wieder mitunter kräftige Regengüsse, die Temperaturen erreichen wenig sommerliche Höchstwerte - ein Hauch der berüchtigten Schafskälte.

    Die Schafskälte tritt im Alpenraum in regelmäßigen Abständen auf, im Rest von Deutschland sinkt die Temperatur nicht jedes Jahr. Benannt ist sie nach den Schafen, die bis Juni traditionell bereits geschoren wurden. Für sie kann die Kältewelle, die Mitte Juni oft aus Nordwesten kommt, durchaus bedrohlich sein. Aus dem Grund schoren Hirten früher Muttertiere und Lämmer erst nach Mitte Juni.

    Richtig frostig wird es am Wochenende zwar nicht, aber tatsächlich kühler. Die Temperaturen steigen auf maximal noch 18 Grad in der Region. Am Montag müssen wir uns laut Wetterkontor auf maximal 16 Grad einstellen. Hochsommer ist anders. 

    Was ist die Schafskälte?

    Auch in der kommenden Woche rechnen die Meteorologen weiter mit viel Regen. In Memmingen im Allgäu wurde aufgrund der unsicheren Wetterlage das Stadtfest am Samstag abgesagt.

    Nach der Hochwasserkatastrophe in Niederbayern haben CSU und Opposition im Landtag gestern über die politischen Konsequenzen gestritten. Grüne und SPD warfen der Staatsregierung am Donnerstag vor, zu wenig gegen den Klimawandel als Ursache derartiger Wetterextreme zu unternehmen. Die

    Unterdessen bat der Landrat von Rottal-Inn weiter um Spenden. "Der Schaden, den dieses Jahrtausendhochwasser angerichtet hat, ist so enorm, da brauchen wir dringend die Spendengelder, um den Opfern auf dem Weg zurück in die Normalität helfen und ihnen wieder eine Perspektive geben zu können", sagte Landrat Michael Fahmüller (CSU) der "Passauer Neuen Presse". Als Beispiele nannte er Unterstützung für Menschen, deren Wohnung zerstört worden sei und die jetzt woanders zur Miete untergebracht seien. Auch bei Neuanschaffungen von Bekleidung, Hausstand oder etwa Kinderwagen und -spielzeug könne man mit Spenden Opfern der Flut unter die Arme greifen. "Die Liste der sinnvollen Verwendungsmöglichkeiten ist lang", betonte Fahmüller.

    Das rund 20 Kilometer von Simbach entfernte Burghausen stellt aus seinem städtischen Haushalt 250 000 Euro Soforthilfe für die Hochwassergeschädigten zur Verfügung. Zur Begründung hieß es, dass bis zu 3000 Bewohner von

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