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Western-City Dasing: Der Wilde Westen fernab vom Hollywood-Klischee

Western-City Dasing

Der Wilde Westen fernab vom Hollywood-Klischee

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    Nur einen Lassowurf von der Autobahn A 8 entfernt können sich die Besucher in den Wilden Westen versetzt fühlen, samt Stadtplatz mit Saloon und Sheriffbüro, mexikanischer Kirche und Nord-Staaten-Fort, in dem die Yankees das Ideal der Freiheit verteidigen.

    Dabei versteht der Eigentümer Fred Rai seine Anlage nicht als herkömmlichen Freizeitpark mit Fahrgeschäften und passiven Unterhaltungsangeboten. Die Western-City soll ein Erlebnispark sein, der durchaus auch einen pädagogischen Anspruch hat, wünscht sich Rai. Das Mitmachen steht im Vordergrund, auch bei den Shows, in die der Vollblut-Entertainer sein Publikum stets einbezieht.

    Dabei zeigt er trotz Action und Spektakel ein anderes Bild vom Wilden Westen: Nicht die blutrünstige Eroberung der Weiten Amerikas durch den weißen Mann steht hier im Vordergrund. Vielmehr lenkt Rai, der eine Methode des gewaltfreien Reitens entwickelt hat, das Augenmerk der Besucher auf Kultur, Lebensweise und Philosophie der Indianer.

    Das spricht auch Besucher an, die mit Hollywood-Klischees wenig am Hut haben. "Jeder Teil unserer Mutter Erde ist heilig. Die Steine, die in der Sonne liegen, die duftenden Blumen, der Adler in den Lüften - und der Mensch", zitiert Rai einen indianischen Medizinmann.

    Werte wie Freundschaft, Ehrlichkeit und Respekt vor der Natur spielen auch bei den Süddeutschen Karl-May-Festspielen eine Rolle. Zum vierten Mal stellt Fred Rai heuer bereits das Freilichttheater auf die Bühne, bei dem vor und hinter den Kulissen fast 100 Personen mitwirken. Nach Winnetou I und II und dem Schatz im Silbersee ist diesmal die Karl-May-Adaption "Der Schatz im Silbersee" zu sehen. Prominentestes Ensemblemitglied ist der bekannte TV-Schauspieler Horst Janson.

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