Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat das gelten der Ausgangssperre auch an Heiligabend gegen Kritik der katholischen Bischöfe verteidigt. „Ich hätte es nicht richtig gefunden, für die Familien keine Ausnahme zu machen, aber für die Kirchen“, sagte der CSU-Chef unserer Redaktion. Dabei sei es auch um die Frage gegangen, die Ausgangssperre an Weihnachten kontrollieren zu können, wenn wegen der Gottesdienste viele Menschen auf den Straße unterwegs gewesen wären.
Markus Söder: Weihnachten große Herausforderung in Corona-Zeiten
„Die Kirchen haben natürlich die Möglichkeit, den ganzen Tag über Gottesdienste zu machen“, betonte der Ministerpräsident. Dieses Weihnachtsfest sei wegen unzähliger familiärer Kontakt eine der größten Herausforderungen der gesamten Pandemie. Ohne Ausgangsperre drohe sich das Infektionsgeschehen zu verschärfen „Weihnachten ist nicht nur die normale Feier. Wie wir alle wissen, gibt es oft auch die Party nach der Feier.“
Die bayerischen katholischen Bistümer hatten am Dienstag eine zeitliche Ausweitung der Gottesdienste über den ganzen Abend mit Ausnahmen der Ausgangssperre gefordert.
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- Zusammenfassung: Live-Interview: Markus Söder über Corona, Schulstress und Weihnachten
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