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Weiden i.d. Oberpfalz: Säugling getötet und in Müll geworfen: Strafe für Mutter reduziert

Weiden i.d. Oberpfalz

Säugling getötet und in Müll geworfen: Strafe für Mutter reduziert

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    Die junge Frau hatte ihr Kind auf der Kundentoilette eines Supermarktes zur Welt gebracht und anschließend getötet.
    Die junge Frau hatte ihr Kind auf der Kundentoilette eines Supermarktes zur Welt gebracht und anschließend getötet. Foto: Wolfgang Widemann (Symbolbild)

    Für die Tötung ihres Neugeborenen muss eine junge Frau aus der Oberpfalz nach erfolgreicher Revision nur noch vier Jahre und drei Monate in Haft. Das Landgericht Weiden sprach die Frau aus Neustadt an der Waldnaab am Donnerstag wegen Totschlags in einem minderschweren Fall schuldig und reduzierte damit eine frühere Strafe deutlich, wie der Gerichtspräsident mitteilte.

    Im Dezember hatte das Landgericht noch sechs Jahre Haft verhängt. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte das Urteil aufgehoben und ein neues Strafmaß gefordert. Strafmildernde Umstände waren nach Ansicht des BGH zu wenig in das Urteil eingeflossen. 

    Die Frau hatte Ende April 2015 das Mädchen auf einer Kundentoilette eines Supermarktes zur Welt gebracht und anschließend getötet. Die Polizei hatte die Leiche des Säuglings zwei Tage nach der Geburt in einem Müllcontainer gefunden. dpa/lby

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