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Landtagswahl: Wahlwerbung mit falschem Absender: Handwerks-Präsident begeht Fauxpas

Landtagswahl

Wahlwerbung mit falschem Absender: Handwerks-Präsident begeht Fauxpas

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    Die Wahlwerbung des Handwerks-Präsidenten Hans-Peter Rauch.
    Die Wahlwerbung des Handwerks-Präsidenten Hans-Peter Rauch. Foto: (Archiv)

    Der Präsident der Handwerkskammer Schwaben und Listenkandidat der CSU für den Landtag, Hans-Peter Rauch (Waltenhofen-Hegge), hat einen Fehltritt in seiner Wahlkampfführung eingeräumt. Rauch hatte, wie bereits berichtet, per Post Wahlwerbung verschickt und dabei auch den Verteiler und die technische Infrastruktur der Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim genutzt. SPD und Linke in Schwaben hatten das kritisiert. Auf Nachfrage unserer Redaktion sagte Rauch dazu am Freitag: „Man muss aus Fehlern lernen. Das wird mir mit Sicherheit nicht wieder passieren.“

    Doppeltes Missgeschick

    Nach Darstellung des Metzgers, der seit vier Jahren Präsident der Handwerkskammer Schwaben ist, war es ein doppeltes Missgeschick. Zum einen habe er, ohne sich etwas dabei zu denken, das freundschaftliche Angebot seines Kreishandwerkermeisters angenommen, seine persönlichen Wahlwerbebriefe zu verschicken. Zum anderen seien die Briefe, was nicht hätte sein sollen, durch die Frankiermaschine der Kreishandwerkerschaft gelaufen und deshalb mit diesem Absender bei den Handwerkern angekommen.

    Eine Bearbeitungspauschale und das Porto habe er selbstverständlich aus eigener Tasche gezahlt, betonte Rauch und fügte hinzu: „Das war von Anfang an für mich auch Bedingung.“ Es sei auch bereits alles überwiesen worden.

    In dem Brief wirbt Rauch um Unterstützung der Handwerker mit den Worten: „Als Präsident der Handwerkskammer für Schwaben setze ich mich für ein starkes Handwerk in Schwaben ein. Genau das möchte ich auch als Ihr Landtagsabgeordneter aus dem Allgäu tun.“

    Neuigkeiten zur Landtagswahl in Bayern lesen Sie auch hier in unserem News-Blog.

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