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Vorhersage: Das Wetter spielt verrückt! Das sind die Aussichten

Vorhersage

Das Wetter spielt verrückt! Das sind die Aussichten

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    Tauwasser sammelt sich bei Immenstadt. Durch das warme Wetter der letzten Tage schmolz in den Bergen der Schnee.
    Tauwasser sammelt sich bei Immenstadt. Durch das warme Wetter der letzten Tage schmolz in den Bergen der Schnee. Foto: Stefan Puchner, dpa

    Sturm, Regen, Lawinen und Hochwasser: Der Januar endete mit ungemütlichem Wetter, das Wochenende verbrachte man besser auf dem Sofa als mit Spazierengehen. In einigen Teilen Bayerns gibt es inzwischen

    Lawinengefahr und Regen

    Ein Sturmtief, das vom Atlantik kommt, bringt aktuell milde, subtropische Meeresluft nach Mitteleuropa. Im Schwarzwald und in den Alpen herrscht dadurch Tauwetter. Samstag und Sonntag fielen dort zudem 50 bis 90 Millimeter Regen. Durch den Mix aus Regen und Schneeschmelze gab es in vielen Gebieten Lawinengefahr. Betroffen sind vor allem die Allgäuer

    Hochwasser

    Auch das Hochwasser wurde durch die Kombination aus Regen und Schneeschmelze begünstigt. Betroffen waren in Bayern die Iller, die Donau und die Wertach. Die

    Sturm

    In Bayern gab es in den vergangenen Tagen Sturm mit bis zu 90 Kilometern pro Stunde. In den Alpen waren es sogar Orkanböen. Umgestürzte Bäume blockierten den Straßenverkehr, so etwa in Bobingen und bei Schwabmünchen (Landkreis Augsburg).

    Am Montagmorgen sorgte ein Kurzschluss an der Oberleitung für eine Störung auf der Stammstrecke der Münchner S-Bahn. Die Ursache war vermutlich ein Ast, der auf einer einfahrenden S-Bahn lag und „Einbrennungen“ in der Oberleitung verursachte, erklärte ein Bahnsprecher. Die Station Rosenheimer Platz wurde zunächst komplett gesperrt. Der Verkehr auf der zentralen S-Bahn-Strecke durch München war nur eingeschränkt möglich. Ab 10.45 Uhr verkehrten die Züge wieder in beiden Richtungen, zunächst allerdings mit Verspätungen. Auf dem bayerischen Streckennetz wurden zudem wetterbedingt vier Abschnitte zum Teil für mehrere Stunden gesperrt.

    Ist das aktuelle Wetter ungewöhnlich?

    In Deutschland herrscht im Moment ein meteorologisches Durcheinander, Grund zur Beunruhigung gibt es aber nicht. „Das aktuelle Wetter von sieben bis 13 Grad ist ungewöhnlich warm. Ein normaler Wert liegt bei etwa vier Grad“, sagt der Meteorologe Volker Wünsche vom Deutschen Wetterdienst. Sein Kollege vom Lechfeld, Klaus Hager, weist aber auch darauf hin, dass es so ein Wetter immer wieder gebe. Auch die warmen Temperaturen seien nicht ungewöhnlich. „Ein Auf und Ab kommt immer wieder vor“, sagt der Meteorologe. So hatte es in früherer Zeit im Februar schon einmal 23 Grad.

    Wettervorhersage

    Der Regenschirm wird auch in den nächsten Tagen für die meisten ein treuer Begleiter bleiben. Doch der Regen lässt in den nächsten Tagen nach. Die Temperaturen würden weiterhin mild zwischen acht bis 13 Grad, sagt Meteorologe Volker Wünsche. Am Mittwoch erreicht eine Kaltfront den Süden Deutschlands. Spätestens am Freitag wird das Wetter dann wieder milder. Auch in der Nacht gebe es keinen Frost. Zeitweise ist immer wieder mit stärkerem Wind zu rechnen. Insgesamt bleibt es dem Experten zufolge wechselhaft, im Bergland gibt es zeitweise Schnee.

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