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Vor Allianz Arena: Herzinfarkt am Steuer: Beifahrer verhindert Unfall

Vor Allianz Arena

Herzinfarkt am Steuer: Beifahrer verhindert Unfall

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    Bei der Ausfahrt aus dem Parkhaus der Allianz-Arena erlitt ein 51-Jähriger am Steuer seines Autos einen Herzinfarkt. Sein Beifahrer griff ein und konnte einen Unfall verhindern.
    Bei der Ausfahrt aus dem Parkhaus der Allianz-Arena erlitt ein 51-Jähriger am Steuer seines Autos einen Herzinfarkt. Sein Beifahrer griff ein und konnte einen Unfall verhindern. Foto: Tobias Hase, dpa

    Wie die Polizei meldet, wollte am Dienstag, 25. September,  nach dem Heimspiel des FC Bayern gegen den VfL Wolfsburg ein 51-Jähriger mit seinem Daimler Chrysler vom Parkhaus der Allianz Arena auf die Werner-Heisenberg-Allee einfahren. Er war auf dem linken der drei Fahrstreifen unterwegs, der in diesem Bereich eine Einfädelspur ist.

    Beifahrer muss zweimal ins Lenkrad greifen

    Im Bereich des Beschleunigungsstreifens erlitt der 51-Jährige laut Polizei einen Herzinfarkt, verkrampfte, war nicht mehr ansprechbar und verlor die Kontrolle über seinen Wagen. Weil sein Daimler automatikbetrieben ist, führte das Verkrampfen des Mannes dazu, dass er weiter Gas gab. Sein 44-jähriger Beifahrer erkannte die Situation allerdings sofort, griff in das Lenkrad und konnte das Auto gegen die linke Leitplanke steuern.

    Noch bevor der 44-Jährige jedoch weitere Maßnahmen ergreifen konnte, verkrampfte der 51-Jährige erneut und beschleunigte das Auto wieder. Der Polizei zufolge gelang es dem Beifahrer, ein weiteres Mal, ins Lenkrad zu greifen und den Wagen nach links in einen Grünstreifen zu lenken. Dort schaltete er schließlich die Zündung aus und ließ den Pkw in einem Halbkreis auf der Grüninsel ausrollen.

    Zustand des Fahrers ist kritisch

    Wie die Polizei weiter meldet leisteten der 44-Jährige und herbeigerufene Security-Mitarbeiter des Fußballstadions sofort Erste Hilfe. Rettungskräfte reanimierten den Fahrer vor Ort und brachten ihn zur weiteren stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus. Nach derzeitigem Erkenntnisstand wird sein Zustand als kritisch bezeichnet. An der Unfallstelle mussten für eine Stunde zwei der drei südwestlich führenden Fahrstreifen der Werner-Heisenberg-Allee gesperrt werden. Durch den Unfall entstand aber keine zusätzliche Verkehrsbehinderung. shf

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