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Volksmusiker: Marianne und Michael fordern Bairisch als Schulfach

Volksmusiker

Marianne und Michael fordern Bairisch als Schulfach

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    Marianne und Michael Hartl fordern Bairisch als Schulfach.
    Marianne und Michael Hartl fordern Bairisch als Schulfach. Foto: Sven Hoppe, dpa (Archiv)

    Die Volksmusiker Marianne und Michael Hartl sorgen sich um die Zukunft des Dialekts - und fordern ein Schulfach Bairisch. "Einmal in der Woche eine Stunde Dialekt, eine Stunde Sport und eine Stunde Singen - das sind die drei wichtigsten Dinge", sagt

    Kinder von Marianne und Michael können bairisch

    Die eigenen Söhne könnten zwar noch bairisch sprechen, die drei Enkel aber schon nicht mehr. "Wir reden bairisch daheim. Sie verstehen es - aber sie können es nicht sprechen", sagt Marianne Hartl. "Wir sorgen uns wirklich, dass der Dialekt ausstirbt." Als Traumpaar der Volksmusik stehen die Hartls seit 45 Jahren gemeinsam auf der Bühne - und singen in Dialekt.

    Im Jahr 1973 lernte Marianne ihren Michael kennen. Als er ein Angebot für eine Plattenproduktion bekam, wurde sie seine Bühnenpartnerin, weil ein Duo gesucht war. Die erste Platte "Rund samma, g'sund samma" erschien ein Jahr später im Jahr 1974. Ende der 1980er Jahre übernahm das Duo, das seit 1979 verheiratet ist, beim ZDF die Moderation der Shows "Superhitparade der Volksmusik" und "Lustige Musikanten". Nach und nach verloren sie jedoch ihre Sendungen. Ihre letzte ZDF-Sendung "Weihnachten mit Marianne und Michael" wurde im Jahr 2010 ausgestrahlt. Damit verschwanden die beiden ganz aus dem ZDF-Programm. "Wir sind traurig", schrieb das Ehepaar damals in einem offenen Brief an seine Fans.

    Marianne und Michael sind auch als Autoren tätig

    Inzwischen ist es etwas ruhiger geworden um das Volksmusik-Duo. Heute sind sie nicht nur als Sänger und Moderatoren, sondern auch als Komponisten, Autoren und Musikproduzenten erfolgreich, wie es auf ihrer Homepage heißt. "Sie machen alles gemeinsam, von früh bis spät." Wie sie das schaffen? Auch das verraten sie online: "Auf das Gefühl kommt es an. Auch wenn es mal zwischen und kracht - schon ein sanfter Händedruck oder ein inniger Blick reichen, dann wissen wir wieder, dass es passt." (dpa)

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